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Der Österreichische Alpenverein wird am 27. Februar 2025 eine entscheidende Pressekonferenz abhalten, um die alarmierenden Ergebnisse seines aktuellen Gletscherberichts vorzustellen. Angesichts des „Internationalen Jahres zum Schutz der Gletscher“, das von den Vereinten Nationen ausgerufen wurde, werden die drastischen Rückgänge der Gletscher in Österreich und deren Bedeutung für das Klima thematisiert. Die Präsentation wird sowohl vor Ort in Innsbruck als auch im Livestream übertragen. Diese Veranstaltung steht im Zeichen der zunehmenden Erderwärmung, die dafür sorgt, dass Gletscher schneller schmelzen als je zuvor. Über 130 Jahre lang dokumentiert der Alpenverein diese kritischen Veränderungen und zeigt damit die Folgen des Klimawandels auf.
Im aktuellen Bericht wurden 90 Gletscher in Österreich untersucht. Ein Blick auf die erschreckenden Zahlen zeigt, dass die Pasterze in der Glocknergruppe mit einem Verlust von 203,5 Metern die größte Rücknahme verzeichnete, gefolgt vom Rettenbachferner und Sexegertenferner in den Ötztaler Alpen mit Rückgängen von 127 und 93,7 Metern. Laut den Daten des Alpenvereins betrug der durchschnittliche Rückzugsbetrag der 79 vermessenen Gletscher im Berichtszeitraum 23,9 Meter. Dies markiert den dritthöchsten Wert seit Beginn der Messungen vor 133 Jahren, und alle drei höchsten Rückgänge wurden in den letzten sieben Jahren erreicht, wie die ausführliche Analyse zu diesem alarmierenden Trend zeigt. Erwartungsgemäß werden Medienvertreter zur Veranstaltung eingeladen, die den Gletscherbericht genauer beleuchten wollen, während umfassendes Foto- und Informationsmaterial zur Verfügung gestellt wird.
Die Bedeutung dieser Forschung kann nicht genug betont werden; Gletscher, die das alpine Landschaftsbild prägen, sind entscheidend für den Wasserkreislauf und den Klimaschutz. Die Bestandsaufnahme der Gletscher hat somit nicht nur wissenschaftlichen Wert, sondern auch eine globale Dringlichkeit, die im Licht des Klimawandels immer relevanter wird. Die Pressekonferenz findet in der Olympiastraße 37 in Innsbruck statt, wobei eine Anmeldung erforderlich ist. Detailierte Informationen zur Situation der Gletscher sind in der vollständigeren Analyse des Gletscherberichts verfügbar, wie berichtete alpenverein.at.
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