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Vatikanstadt erstrahlt im Zeichen des Glaubens: Fast 7.000 Ständige Diakone aus 100 Ländern versammeln sich für das große Heilig-Jahr-Treffen bis Sonntag in Rom. Mit einem beeindruckenden Kontingent von rund 4.000 Teilnehmern aus Italien, gefolgt von 1.300 aus den USA, 650 aus Frankreich und weiteren Nationen ist dieses Ereignis ein wahres Glaubensfest. Unter den Anwesenden befindet sich auch eine Gruppe von mehrere Dutzend Ständigen Diakonen aus Österreich, die mit ihren Ehefrauen das Jubiläum feiert. Ein Highlight des Treffens ist die Diakonenweihe im Petersdom, wo Papst Franziskus, derzeit wegen einer Atemwegsinfektion im Gemelli-Krankenhaus behandelt, die feierliche Leitung an Erzbischof Rino Fisichella übergeben hat, wie kathpress.at berichtete.
Doch was bedeutet es, ein Ständiger Diakon zu sein? In ganz Österreich gibt es etwa 750 Ständige Diakone, die in der Liturgie, der Verkündigung sowie im karitativen Bereich tätig sind. Sie sind in der Lage, Wort-Gottes-Feiern zu leiten, zu predigen und in der Gemeinde zu dienen und bringen alten und kranken Menschen die Kommunion. Diese Gemeinschaft der Diakone wird während des Heilig-Jahres durch verschiedene Themen und Veranstaltungen gestärkt. Diese Diakone in Österreich haben einen wertvollen Platz in den Gemeinden, mit einem Diakon, der in jeder vierten Pfarre aktiv ist. Die Ausbildung zum Ständigen Diakon ist an bestimmte Voraussetzungen gebunden: Verheiratete Männer unter 50, die sich bewährt haben, und ledige Männer mit dem Versprechen der Ehelosigkeit, können geweiht werden. Diese Informationen stammen von erzbistumberlin.de.
Ein Zeichen der Hoffnung
Das Treffen in Rom ist Teil von über 30 "Mini-Jubiläen" im Rahmen des Heiligen Jahres 2025, das der Papst zu Weihnachten eröffnet hat. Mit dem Leitthema "Zeichen der Hoffnung im diakonischen Dienst" versammeln sich die Diakone in verschiedenen Kirchen Roms, um ihre Bekenntnisse zu teilen und sich gegenseitig zu stärken. Das Treffen wird von Katechesen und Gottesdiensten begleitet, und die Teilnehmer haben die Möglichkeit, die Heilige Pforte am Petersdom zu durchschreiten, was als Zeichen der Gnade und Erneuerung gilt. Die Präsenz und das Engagement der Diakone in dieser Gemeinschaft verdeutlicht, wie wertvoll ihr Dienst für die katholische Kirche ist.
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