Der Niederösterreichische Landtag hat heute eine richtungsweisende Sitzung abgehalten, die sich auf mehrere entscheidende Anträge konzentrierte. Zentrales Thema war die Entwicklung von Versorgungsstrukturen für Betroffene von Multisystemerkrankungen. Abgeordneter Georg Ecker (Grüne) berichtete über den Fortschritt des Antrags, der eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine Grundversorgung in Zusammenarbeit mit Hausärzten anstrebt. Seine Kollegin Edith Kollermann (Neos) betonte die Notwendigkeit von Unterstützungsangeboten für Menschen, die aufgrund von Erkrankungen wie ME/CFS Schwierigkeiten im Alltag haben. Die Einigkeit aller Parteien über diesen wichtigen Sozialantrag zeigte, dass das Thema ernst genommen wird, und es wurde klar erkannt, dass eine adäquate Versorgung in Österreich dringend erforderlich ist. OTS berichtete, dass dieser Antrag einstimmig angenommen wurde, was die politische Unterstützung für Betroffene bekräftigt.
Wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung
Die Situation der geschätzt 80.000 ME/CFS-Patienten in Österreich wurde von Abgeordneter Silke Dammerer (VP) detailliert erläutert. Die Krankheit betrifft vor allem Frauen und führt oft zur sozialen Isolation der Betroffenen. Die Bereitstellung von spezifischen Therapiezentren, interdisziplinären Ansätzen und einer besseren Ausbildung der Mediziner ist entscheidend, um diesen Patienten eine zeitnahe und qualitätsvolle Versorgung zu ermöglichen. So berichtet das Dokument darüber, dass viele Betroffene aufgrund eines Mangel an Forschung und spezifizierten Behandlungsmöglichkeiten unter Umständen leiden, die häufig nicht erkannt werden.
Ein weiterer Antrag zur gerechten Verteilung der Netzentgelte sorgte für Diskussionen unter den Abgeordneten. Dieter Dorner (FP) kritisierte die Situation und bezeichnete die gegenwärtige Energiepolitik als unzureichend. Sein Standpunkt wurde von mehreren Parteien unterstützt, die auf die Dringlichkeit von Reformen hinwiesen, während andere Abgeordnete auf die Notwendigkeit der Energiewende hinwiesen. Das Thema „Energiepreise“ wird weiterhin ein zentrales Anliegen des Landtags bleiben, da auch die Wirtschaft und die Privathaushalte davon betroffen sind.
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