Der Wiener Caritas-Direktor Klaus Schwertner hat in einem aktuellen Interview betont, wie wichtig es ist, gemeinsam die Gesellschaft positiv zu verändern. Bei der Caritas engagieren sich österreichweit rund 50.000 Freiwillige, die durch zahlreiche Aktionen, von der Essensausgabe für Obdachlose bis hin zur Unterstützung von Kindern aus armutsbetroffenen Familien, einen wertvollen Beitrag leisten. Schwertner unterstreicht, dass jeder Einzelne durch kleine und große Taten zur gesellschaftlichen Transformation beitragen kann. Auf der Plattform www.fuereinand.at sind mehrere Initiativen registriert, die gezielt Hilfe leisten und Menschen miteinander verbinden.
Mut und Menschlichkeit
In Anbetracht der gegenwärtigen Krisen, darunter Inflation und die Verbreitung von Falschinformationen, ist es entscheidend, den Fokus auf positive Handlungen zu legen. Schwertner betont, dass es oft das Bewahren der eigenen Menschlichkeit ist, das einen Unterschied macht. Obwohl der Begriff „Gutmensch“ häufig negativ konnotiert wird, sieht er diese Hilfsbereitschaft als essenziell für die Gesellschaft. "Jede Suppe, die wir verteilen, jedes gesprochene Wort und jede Form der Hilfe bekämpfen Notlagen und bringen Hoffnung", erklärt Schwertner. Er fordert dazu auf, sich auch nur temporär in die Gemeinschaft einzubringen, um positive Effekte zu erzielen.
Eine Persönliche Note in der Caritas bringt Alexander Bodmann, der seit Februar 2023 Caritasdirektor der Erzdiözese Wien ist. Bodmann startete seine Laufbahn bei der Caritas 1997 im Bereich der Obdachlosenhilfe und hat sich seitdem in diversen Funktionen zum Führungsteam hochgearbeitet. Zudem ist er Vizepräsident der Caritas Österreich und engagiert sich auch auf internationaler Ebene als Schatzmeister der Caritas Internationalis. Sein Werdegang und sein Engagement sind ein inspirierendes Beispiel für die Werte der Caritas und den Impact, den individuelle Anstrengungen auf das gesamte System sozialer Hilfe haben können.