In der hitzigen Sitzung des Gemeinderates in Sitzenberg-Reidling hat der Vorsitzende des Finanzausschusses, Gustav Dressler von der ÖVP, eindringlich gewarnt: „Was dieser Gemeinderat tut, gefährdet die Zukunft unserer Kinder“. Bei der Beschlussfassung über den Voranschlag für 2025 standen die exorbitanten Kosten des geplanten Zubaus einer Volksschule im Mittelpunkt der Diskussion. Dressler äußerte sich besorgt über die veranschlagten 3,6 Millionen Euro, die im Budget reserviert sind, und betonte, dass eine Summe von 2,5 Millionen Euro (exklusive Steuern) für das Projekt ausreichen sollte, um die finanziellen Mittel nicht unnötig zu strapazieren, wie auf noen.at berichtet wird.
Parallel dazu wird bundesweit die Bedeutung der Kinderrechte in den Kommunen immer wieder diskutiert. Gemäß einer aktuellen Umfrage von UNICEF nehmen viele Kommunen die Rechte und das Wohl von Kindern und Jugendlichen ernst und haben bereits Schritte unternommen, um diese zu sichern. Der Kinderrechtsexperte Dr. Sedlmayr erklärt, dass die Infrastruktur für Familien entscheidend dafür ist, wie die Zukunft einer Kommune aussieht. „Kinderrechte schaffen Zukunft“ – das Motto des diesjährigen Weltkindertags verdeutlicht, dass Investitionen in die Kindersicherung unerlässlich sind. Besonders kritisch wird es, wenn keine angemessene Infrastruktur, wie Spielplätze oder Kitas, vorhanden ist, was negativ auf die Lebensqualität der Familien wirkt, wie Sedlmayr ausführte, und solch einen Zustand in Kommunen sei einfach nicht tragbar. Trotz der Fortschritte in der Umsetzung der Kinderrechte bleibt noch viel zu tun, insbesondere, da die Qualität der Maßnahmen stark vom freiwilligen Engagement abhängt, wie unicef.de dokumentiert.
Die Dringlichkeit des Handelns
Die Ergebnisse der UNICEF-Umfrage zeigen zudem, dass 93 Prozent der befragten Kommunen die Partizipation von Kindern und Jugendlichen als wichtig erachten. Die zunehmende Sensibilisierung für die Belange von jungen Menschen wird dabei deutlich, auch wenn die tatsächliche Einbindung in Planungsprozesse noch oft an qualitativen Hürden scheitert. Doch die Mehrheit der Kommunen hat bereits positive Erfahrungen mit Befragungen der Jungen gesammelt, was Hoffnung auf zukünftige Verbesserungen gibt.
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