Im kommenden Jahr erfahren die Löhne, Gehälter und Pensionen in Österreich eine deutliche Anpassung. Laut Informationen von oe24.at steigen die Einkommen in einer Vielzahl von Branchen um etwa vier Prozent. Besonders hervorzuheben ist der neue Kollektivvertrag für den öffentlichen Dienst, der eine Erhöhung von durchschnittlich 3,5 Prozent vorsieht, mit zusätzlichen Anpassungen für 2026. Hierbei kommen zwischen 82,40 und 437,80 Euro hinzu, abhängig von der individuellen Situation der Beschäftigten. Ab dem 1. Januar 2025 profitieren etwa 230.000 Bundesbedienstete und Landeslehrer von diesen Erhöhungen.
Auch im Handel werden die Gehälter 2025 um 3,3 Prozent angehoben, wobei eine Verhandlung bezüglich zukünftiger Anpassungen bei steigender Inflation von mehr als 3 Prozent vorgesehen ist. Die Sozialwirtschaft wird um 4 Prozent angehoben, während die Einsätze von Lehrlingen ab dem kommenden Jahr einen Sprung von 880 auf 1.000 Euro erleben. Nicht zu vergessen sind die bereits im Dezember gewährten Lohnerhöhungen im Eisenbahnsektor, die mit 4,1 Prozent über der Inflationsrate liegen.
Anpassungen aufgrund der Inflation
In Deutschland spielt die Inflation eine ebenso zentrale Rolle. Wie finanz-tools.de erklärt, wird die Inflationsrate durch den Verbraucherpreisindex bestimmt, der die Preisentwicklung einer Vielzahl von Waren und Dienstleistungen erfasst. Für das Jahr 2024 wird eine Inflation von 2,2 Prozent prognostiziert. Um den unterschiedlichen Lebenshaltungsaufwendungen gerecht zu werden, wird der Warenkorb, der zur Berechnung verwendet wird, regelmäßig aktualisiert. Dies ermöglicht es, dass alle 5 Jahre Anpassungen an den Konsumgewohnheiten der Haushalte vorgenommen werden, um die Inflationsrate präzise abzubilden.
Zusammengefasst, sowohl in Österreich als auch in Deutschland zeigen die Entwicklungen, dass die Löhne und Sozialleistungen überproportional zur Inflationsrate ansteigen und die Anpassungen den betroffenen Beschäftigten eine spürbare Erleichterung bieten sollen.
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