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In einem alarmierenden Appell warnen mehr als 1.000 Wissenschaftler:innen und führende Universitätsvertreter vor den potenziellen Gefahren, die mit einer FPÖ-geführten Regierung verbunden sind. Diese bedrohe nicht nur die Wissenschaftsfreiheit, sondern auch die Grundpfeiler der demokratischen Werte, da sie angekündigt hat, europäisches Recht zu missachten und eine Politik der Isolation zu verfolgen. Wissenschaftler:innen wie Ruth Wodak, eine prominente Sprachwissenschafterin, führen an, dass dies Auswirkungen auf die internationale Vernetzung und Innovationskraft des Wissenschaftsstandorts Österreich haben könnte, was nicht nur für die Forschung, sondern auch für die gesamte Gesellschaft katastrophale Folgen hätte. Dies wurde von der uniko-Präsidentin Brigitte Hütter unterstrichen, die betont, dass „Wissenschaftsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie unantastbar“ sind, wie in der Stellungnahme von der APA-OTS berichtet.
Wissenschaft und Freiheit in Gefahr?
Die drohenden Veränderungen, die durch eine mögliche Zusammenarbeit der FPÖ mit anderen Parteien angestoßen werden könnten, stellen eine direkte Bedrohung für die liberalen Werte dar. Laut einem offenen Brief setzen sich Wissenschaftler:innen für die Einhaltung von Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechten und Medienfreiheit ein und fordern die demokratischen Parteien zur Zusammenarbeit auf. Sie warnen vor dem „Repressiven Klima“, das die FPÖ an Universitäten fördern könnte, wenn Forschung und Lehre nicht ihrer politischen Agenda dienen. Das könnten jenseits der akademischen Freiheit auch den wirtschaftlichen Rückhalt Österreichs untergraben, da das Land traditionell auf eine offene, exportorientierte Volkswirtschaft angewiesen ist. Mehr als 1.000 Universitätsvertreter unterstützen diese Bedenken und drängen darauf, dass Österreichs Ruf als verlässliches und zukunftsorientiertes Land nicht aufs Spiel gesetzt wird, wie bei Puls24 zu lesen ist.
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