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Geballte Kraft im All: Indische Rakete bringt europaweit Satelliten ins All!

Am Donnerstag, einen Tag verspätet, startete eine Trägerrakete der indischen Raumfahrtbehörde Isro mit den europäischen Satelliten der "Proba-3"-Mission vom Satish Dhawan Space Centre in Indien. Der erfolgreiche Start, wie die ESA auf der Plattform X bestätigte, stellte einen bedeutenden Schritt in der Weltraumforschung dar. Die Satelliten sind dazu bestimmt, ihre Mission in enger Formation zu fliegen und dabei wertvolle Daten über die Sonnenkorona zu erfassen, die nur während einer totalen Sonnenfinsternis sichtbar ist. Diese innovative Technologie verspricht, bedeutend mehr Informationen über die äußere Atmosphäre der Sonne zu liefern, als dies bisher möglich war, was in den kommenden Monaten spannende Erkenntnisse erwarten lässt, so Radhakrishnan Durairajden, Leiter des kommerziellen Bereichs von Isro.

Technische Errungenschaften und nächste Schritte

Die beiden Satelliten, die zusammen 550 Kilogramm wiegen, planen eine elliptische Bahn um die Erde, mit einem Mindestabstand von 600 Kilometern. Erste Bilder der Korona könnten bereits im März 2025 verfügbar sein. Der Ausgangspunkt der Mission ist vielversprechend, und die europäische Zusammenarbeit umfasst 14 ESA-Länder, darunter auch Österreich und die Schweiz. Parallel dazu stehen jedoch Herausforderungen an, beispielsweise der angekündigte Start der Vega-C-Rakete, der erneut aufgrund technischer Probleme verschoben werden musste, wie Arianespace mitteilte. Der früheste mögliche Termin für den Raketenstart ist nun Donnerstag um 22:20 Uhr deutscher Zeit.

Die Bedeutung von Satelliten in der heutigen Zeit ist enorm. Laut Planet Wissen kreisen mehr als 2000 funktionsfähige Satelliten um die Erde, daneben existieren Tausende defekte und Trümmerteile. Diese Technologie unterstützt eine Vielzahl von Anwendungen, von der Erdbeobachtung bis zur militärischen Aufklärung. Die Vielfalt der Satelliten ermöglicht es zur Überwachung von Umweltveränderungen und klimatischen Bedingungen, sowie zur Kommunikation. Doch die wachsende Menge an Weltraummüll bereitet den Experten Sorgen, da Kollisionen zwischen Satelliten und Trümmern überhandnehmen könnten und die Raumfahrt in naher Zukunft stark gefährden könnte.

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Indien, Französisch-Guayana
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Kourou, Französisch-Guayana
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
planet-wissen.de

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