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Die Stimmung auf dem Energiemarkt zeigt auffällige Bewegungen: Nachdem die Gaspreise Anfang Februar 2025 vorübergehend den höchsten Stand seit über einem Jahr erreicht hatten, gab es eine kleine Kurskorrektur. Laut vienna.at fiel der Preis für den wichtigen TTF-Terminvertrag, welcher sich auf die Lieferung von Erdgas in einem Monat bezieht, am Vormittag auf 53,25 Euro pro Megawattstunde (MWh). Am Montag war er zeitweise auf 54,80 Euro gestiegen, was vor allem durch die kälteren Temperaturen und die damit verbundene höhere Nachfrage bedingt war. Das kalte Winterwetter scheint den Druck auf die Gasreserven aufrechtzuerhalten, denn die Füllstände in Deutschland und Österreich bewegen sich unter dem EU-Durchschnitt, was die Preisentwicklung weiter beeinflusst.
Inflation in der Eurozone zieht an
Die Entwicklungen auf dem Gasmarkt und die steigende Inflation stehen in engem Zusammenhang, da die Energiepreise einen erheblichen Einfluss auf die gesamte Preisgestaltung haben. Die jüngsten Spannungen im Bereich der Rohstoffe, bedingt durch zusätzliche Zollmaßnahmen auf US-Waren und geopolitische Faktoren, könnten weiterhin für volatilität auf den Märkten sorgen, was sowohl Verbraucher als auch Unternehmen betrifft.
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