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Das Fyre Festival, bekannt für sein katastrophales Debakel auf den Bahamas im Jahr 2017, setzt seine umstrittene Rückkehr an: "Das Fyre Festival 2 wird Wirklichkeit", verkündete der Gründer Billy McFarland auf der Plattform X. Geplant ist das Spektakel vom 30. Mai bis 2. Juni 2025 auf der Isla Mujeres, einem beliebten Urlaubsort in Mexiko, nahe Cancún. Doch die Vorzeichen sind alles andere als gut. Laut dem Generaldirektor für Tourismus der Islas Mujeres, Édgar Gasca Arceo, gibt es bislang keine offiziellen Anträge für Genehmigungen, da sich niemand bei den zuständigen Behörden gemeldet hat. "Das Festival ist bis jetzt nicht geplant", so Gasca weiter. Ohne die Zustimmung des Zivilschutzes ist es ungewiss, ob das Event überhaupt stattfinden kann, berichtete die Kleine Zeitung.
Die Erinnerung an das erste Festival ist tieftraurig und reich an Skandalen: Prominente wie Kendall Jenner und Bella Hadid hatten Tickets im Wert von bis zu 100.000 Dollar beworben, nur um die Besucher in Notunterkünften mit schnöden Sandwiches und ohne die versprochenen Luxusunterkünfte zurückzulassen. Nach dem Fiasko wurde McFarland 2018 wegen Betrugs zu sechs Jahren Haft verurteilt, jedoch vorzeitig entlassen. “Ich denke, ich wäre verrückt, wenn ich es nicht wieder tun würde”, äußerte sich McFarland zu seinen Rückkehrplänen. Details über mögliche Künstler oder konkrete Abläufe bleiben jedoch im Dunkeln, während bereits Tickets für bis zu 25.000 Dollar angeboten werden, wie sn.at berichtete.
Die Erwartungen sind gespannt, während die Veranstalter versuchen, aus den Trümmern der Vergangenheit eine Glanzleistung zu kreieren. Ob das Fyre Festival 2 jemals Realität wird oder erneut in einem Chaos endet, bleibt abzuwarten. Die Skepsis wächst jedoch mit jedem Tag, während die Verantwortlichen der Islas Mujeres einen genauen Blick auf die Entwicklungen werfen müssen.
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