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Im Winter erfreuen sich Wildvögel und Eichhörnchen größter Aufmerksamkeit von den Naturfreunden. Die Fütterung dieser Tiere sorgt jedoch häufig für hitzige Diskussionen. Laut Radio Kärnten ist die richtige Fütterung entscheidend für das Überleben der Wildvögel. Es wird empfohlen, ausschließlich artgerechtes Futter anzubieten, da unpassende Nahrung wie Brot und Speisereste nicht nur ungesund, sondern auch potenziell tödlich sein können. Förster Günter Annerl hebt hervor, dass das Füttern nur in strengen Winterbedingungen sinnvoll ist, wenn Schnee und Kälte herrschen. Eine saubere Futterstelle und die Auswahl von geeignetem Futter sind unerlässlich, um die Tiere nicht zu gefährden.
Eichhörnchen im Winter
Eichhörnchen, bekannt für ihr spitzbübisches Verhalten und ihren buschigen Schwanz, sind ebenfalls aktive Winterbewohner. Im Gegensatz zu anderen Tieren halten sie keinen Winterschlaf, sondern suchen auch in der kalten Jahreszeit nach Futter. Besonders in städtischen Gebieten sind sie oft mangelernährt, weshalb die Menschen über das Füttern nachdenken sollten. Wie auf oekotest.de berichtet, sollten Walnüsse, Haselnüsse und Sonnenblumenkerne als Futter eingesetzt werden. Dabei ist es ratsam, einen speziellen Futterautomaten aufzustellen, um andere Tiere fernzuhalten. Auch die Bereitstellung von Wasser ist wichtig, um das Überleben der gründlichen Sammler zu unterstützen.
Experten warnen jedoch vor den Risiken, die solche Futterstellen mit sich bringen können, darunter die Übertragung von Krankheiten. Daher ist eine kontinuierliche Reinigung der Futterstellen und eine abwechslungsreiche Landschaft im Garten, mit geeigneten Pflanzen wie Haselnuss- oder Walnusssträuchern, empfehlenswert. Diese Maßnahmen helfen nicht nur Eichhörnchen, sondern profitieren auch andere einheimische Tiere. Aktuell gibt es in Österreich keine Probleme mit Grauhörnchen aus Nordamerika, da die heimischen Roten Eichhörnchen weiterhin in großer Zahl anzutreffen sind.
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