In einem überraschenden Schritt hat Irene Fuhrmann, die Teamchefin des österreichischen Frauen-Nationalteams, ihre Position aufgegeben. Dieser Entschluss fiel nach einer intensiven Analyse der verpassten Möglichkeiten, insbesondere der gescheiterten EM-Qualifikation. Fuhrmann betont, dass sie ihren Job "bis zum letzten Tag mit einhundert Prozent Leidenschaft und Einsatz ausgeübt" hat. Dennoch sieht sie den Rücktritt als notwendigen Schritt für neue Impulse im Frauenfußball, den sie als "Zugpferd" des Sports in Österreich beschreibt. Peter Schöttel, der ÖFB-Sportdirektor, lobte Fuhrmanns außergewöhnliches Engagement und dankte ihr für ihren bedeutenden Beitrag zur Entwicklung des Frauenfußballs in Österreich, wie auch oe24.at berichtete.
Bewahrte Erfolge und historische Meilensteine
Fuhrmann übernahm das Ruder des Frauen-Nationalteams im Sommer 2020 und führte es von Platz 22 auf einen beeindruckenden Rang 16 in der FIFA-Weltrangliste. Unter ihrer Leitung gab es bedeutende Siege gegen Top-Nationen wie Italien, die Niederlande und Norwegen und ein bemerkenswerter Einzug ins Viertelfinale der UEFA Women's EURO 2022. In ihrer Amtszeit erzielte sie insgesamt 28 Siege in 53 Spielen und wies mit nur drei Niederlagen gegen Niederlagen, die hinter Österreich in der Weltrangliste stehen, eine erfreuliche Bilanz auf. Der Höhepunkt ihres Schaffens war die Teilnahme an der UEFA Women's EURO 2022, wo das Team großen internationalen Zuspruch erhielt, wie die Kleine Zeitung anmerkte.
Trotz dieser Erfolge war die verpasste Qualifikation für die WM-Play-offs in dieser Ära ein schmerzlicher Rückschlag. Fuhrmann spricht von einer "wunderbaren Reise", die jedoch nun zu Ende geht. Die Suche nach ihrem Nachfolger wird parallel fortgesetzt und soll im Januar abgeschlossen sein.
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