Der Europatag wurde im Parlament unter dem Motto „Europa macht stark“ gefeiert. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und der Amtsführende Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission Wolfgang Bogensberger luden zu einem Festakt ein, bei dem auch 150 Schüler:innen anwesend waren. Sobotka betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung der Europäischen Union für den Frieden, der jedoch durch die Aggression Russlands und der Terrororganisation Hamas bedroht sei. Er betonte, dass diese Gefahren nur gemeinsam gelöst werden können.
Auch Bundeskanzler Karl Nehammer sprach über die Bedeutung der EU als Friedensprojekt. Angesichts des Krieges auf europäischem Boden und der Tatsache, dass Demokratien weltweit in der Minderheit seien, sei es wichtig, die demokratischen Werte zu verteidigen. Nehammer forderte, dass das Thema Sicherheit ganz oben auf der Agenda der EU stehen sollte. Dazu gehöre auch die militärische Zusammenarbeit mit den anderen EU-Mitgliedstaaten.
EU-Kommissar Johannes Hahn betonte in seiner Rede, dass Europa unsere gemeinsame Zukunftsversicherung sei. Er forderte die konstruktiven Kräfte in Europa auf, gemeinsam die Sicherheit, Lebensqualität, den Wohlstand und den „European way of life“ abzusichern.
Weitere Informationen zum Europatag und dem Festakt finden sich in einem Fotoalbum auf der Offiziellen Webseite des Parlaments sowie in der Parlamentskorrespondenz Nr. 437/2024.