
ImÖtscherdorf Lackenhof, wo die Winterlandschaft in diesem Jahr besonders traumhaft war, brachten Martina und Heribert Faschingleitner am Heiligabend wie gewohnt das Friedenslicht auf den Kirchenplatz. Pünktlich um 15.10 Uhr trafen sie mit ihrem Pferd ein, und zahlreiche Menschen wollten das besinnliche Licht nicht missen. Pfarrkirchenratsobmann Richard Teufel sorgte zusätzlich dafür, dass das Friedenslicht in der Kirche für spätere Besucher bereitstand, berichtete noe.at.
Eine Tradition mit globaler Bedeutung
Das ORF-Friedenslicht, ursprünglich 1986 in Oberösterreich ins Leben gerufen, hat sich längst als wertvolle Tradition etabliert. Es erinnert Menschen weltweit an die Botschaft des Friedens während der Weihnachtszeit. Jedes Jahr bringt ein Kind aus Oberösterreich das Licht direkt aus Bethlehem mit, wo es in der Geburtsgrotte Jesu entzündet wird. Auf seinem Weg nach Österreich wird es in einer speziellen Laterne auf einem Flug mit Austrian Airlines sicher transportiert. Dieses Jahr leuchtet das Licht nicht nur in Österreich, sondern wurde auch international weitergetragen, um den Geist des Friedens zu verbreiten, wie es ORF-Informationen zu entnehmen ist.
Seit der Einführung der Tradition hat die Bedeutung des Friedenslichts über die Grenzen Österreichs hinaus gewachsen, besonders nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989, wo es in den Herzen der Menschen, insbesondere in den Nachbarländern, einen festen Platz fand. Auch Organisationen wie die ÖBB, das Rote Kreuz und die Pfadfinder tragen zur Verbreitung des Lichtes bei und gewährleisten, dass der Frieden auch in der Dunkelheit spürbar bleibt.
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