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Die FPÖ-Meidling erhebt laut einem aktuellen Bericht der OTS massive Vorwürfe gegen die SPÖ und deren Pläne zur Umwidmung des historischen Khleslplatzes. Parteichefin und EU-Abgeordnete Petra Steger sowie der Landesparteisekretär und Meidlinger Wahlkreisspitzenkandidat Lukas Brucker warnen vor einer potenziellen Zerstörung des Ortsbildes und des historischen Charakters des Platzes. „Die SPÖ verfolgt offenbar die Interessen nahestehender Bauträger, die dort hochgeschossige Wohnbauten errichten wollen“, äußern sich die beiden FPÖ-Politiker besorgt und kündigen an, sich entschieden gegen das Projekt zur Wehr zu setzen.
Besonders die Größe der geplanten Bauten sorgt für Unruhe unter den Anwohnern, die sich in einer Bürgerinitiative formiert haben. Als Reaktion auf die Pläne fordern sie einen sofortigen Stopp der Umwidmung, da sie sich um den Erhalt des historischen Ensembles fürchten. Zudem wurde der Khleslplatz bereits 1973 zum Denkmal erklärt, was zusätzlichen Schutz bieten sollte, wie MeinBezirk berichtet. Das gesamte Gebiet wurde in der Vergangenheit als Schutzzone ausgewiesen, um das charakteristische Stadtbild Wiens zu bewahren.
Politische Reaktionen und zukünftige Entwicklungen
Bezirksrat Franz Schodl äußerte sich besorgt über mögliche Änderungen der Flächenwidmung, die eine Erhöhung der zulässigen Bauhöhe auf bis zu 17 Meter erlauben könnten. „Der Erhalt des einzigartigen historischen Ensembles ist entscheidend“, so Schodl. Im Gespräch mit dem Bezirkschef Wilfried Zankl von der SPÖ betont dieser, dass gegenwärtig noch kein endgültiger Plan vorliegt, der die Flächenwidmung formalisiert. Der Begriff „Schutzzone“ lasse allerdings gewisse Anpassungen zu, solange das Stadtbild nicht stark beeinträchtigt werde.
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