Am heutigen Tag, dem 8. März 2025, wird der Weltfrauentag gefeiert, und die österreichische Polizei offenbart stark steigende Zahlen an weiblichen Bediensteten. Von den rund 32.000 Polizisten in Österreich sind etwa 26 Prozent Frauen, Tendenz steigend. Unter den über 3.700 angehenden Polizistinnen und Polizisten in der Grundausbildung beträgt der Frauenanteil sogar rund 40 Prozent. Diese Entwicklung ist mehr als erfreulich, da es einen klaren Beweis dafür liefert, dass das Innenministerium als attraktiver Arbeitgeber für Frauen wahrgenommen wird, wie ots.at berichtet.
Um diesen positiven Trend zu forcieren, hat das Innenministerium gezielte Schritte unternommen. Im Rahmen des Referats „Frauenkarrieren“ wurde 2023 ein System eingeführt, das Frauen auf ihrem Karriereweg systematisch unterstützt. Ziel ist es, den Anteil weiblicher Führungskräfte bis 2030 auf 25 Prozent zu erhöhen, da derzeit nur 11 Prozent der Führungskräfte im Innenressort Frauen sind. Initiativen wie Mentoring-Programme und spezifische Rekrutierungskampagnen sollen dazu beitragen, Frauen frühzeitig für Führungsaufgaben zu begeistern, berichtet auch zur-sache.at.
Führungsrollen und Unterstützung für Frauen
Die kürzlich veröffentlichte Zwischenbilanz dieser Initiativen umfasst 42 Maßnahmen zur Steigerung des weiblichen Anteils in Führungspositionen, die von Innenminister Gerhard Karner ins Leben gerufen wurden. Ein zentrales Anliegen ist es, Frauen während und nach der Karenzzeit zu unterstützen, damit sie erfolgreich in den Berufsalltag zurückkehren können. Auch die Gestaltung von Aus- und Fortbildungen mit weiblichen Vortragenden spielt eine wichtige Rolle in dieser Strategie, um Frauen auf ihrem Karriereweg bestmöglich zu fördern. Aktuell liegt der Frauenanteil im Innenministerium bei 30,6 Prozent, wobei die Zahlen bei uniformierten Bediensteten mit 24 Prozent und in der Sicherheitsverwaltung sogar bei 58 Prozent erheblich variieren.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
