Am 8. März, dem internationalen Frauentag, rufen die Wiener Neustädter Grünen zu mehr Sichtbarkeit und Gleichberechtigung für Frauen in der Stadt auf. Mit der Kampagne "Wo kämen wir denn da hin, wenn ..." sammeln sie Antworten von Männern und Frauen, um die vielfältigen Facetten der bestehenden Ungleichheiten aufzuzeigen. Nach Aussage von Stadträtin Selina Prünster ist der Austausch zu den erlebten Ungleichheiten ein entscheidendes Element, um das Bewusstsein für diese Probleme zu schärfen. Die Aktion zeigt, dass trotz Fortschritten die strukturelle Ungleichheit weiterhin ein drängendes Thema ist, wie noen.at berichtet.
Darüber hinaus sammeln die Grünen im Rahmen der Aktionstage “16 Tage gegen Gewalt an Frauen” Spenden für das Frauenwohnheim "die Weiberwirtschaft", das von Klara Ebner, der Geschäftsführerin, geleitet wird. Das Frauenwohnheim bietet lediglich 20 Wohnplätze und 4 Notschlafstellen für obdachlose Frauen und Mütter mit Kindern, wobei der Bedarf in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Laut Ebner gibt es häufig lange Wartezeiten, und die Lage ist für akut Betroffene dramatisch. "Das Thema Gewalt an Frauen ist immer noch ein Tabu", merkte Gemeinderätin Katharina Fruhmann an. Fakt ist, dass viele Frauen im Laufe ihres Lebens verschiedene Formen von Gewalt erleben. Die Unterstützung solcher sozialen Projekte ist essenziell, um die nötigen Veränderungen zu bewirken, so wn24.at.
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