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In einem aufsehenerregenden Schritt haben Tierschutzorganisationen ihre Besorgnis über die drohende Kanzlerschaft der FPÖ zum Ausdruck gebracht. DDr. Martin Balluch, Obmann des Vereins gegen Tierfabriken (VGT), betont, dass die FPÖ eine illiberale Demokratie, ähnlich der in Ungarn, anstrebt. Dies zeige sich besonders in Salzburg, wo die FPÖ-Chefin Marlene Svazek gegen geltendes Recht geschützte Tiere zum Abschuss freigibt. Laut APA-OTS gibt es ernsthafte Bedenken, dass unter einer FPÖ-Regierung der Tierschutz weiter gefährdet wird, insbesondere angesichts der bereits in der Vergangenheit angestoßenen repressiven Maßnahmen gegen Tierschutzaktivisten. Balluch ruft zu einer Protestkundgebung auf, die am 9. Jänner 2025 um 18 Uhr am Ballhausplatz in Wien stattfinden wird.
Des Weiteren wird das neue Jagdgesetz in Salzburg als Skandal bezeichnet, da es unter dem Druck der FPÖ und ihrer Chefin Svazek zur Beibehaltung der Gatterjagd kommt. Die FPÖ plant, trotz des Verbots die Gatterjagd im landeseigenen Natura 2000-Schutzgebiet zu verwalten. Dies wurde von VGT kritisiert, die auf die illegale Jagdpolitik der FPÖ hinweisen. Das Volksbegehren zur Schaffung eines strengen Bundes-Jagdgesetzes, das die Gatterjagd völlig verbieten und strenge Sanktionen gegen Wildtierkriminalität fordern soll, steht als direkte Antwort auf diese Entwicklungen bereit. Kritiker wie Balluch warnen, dass solche Praktiken verheerende Folgen für die Tierschutzgesetzgebung und den Naturschutz in Österreich haben werden.
In diesem Kontext wird die Notwendigkeit eines starken, verbindlichen Rechtsrahmens betont, um den Tierschutz in Österreich zu sichern. Der Erfolg des Volksbegehrens könnte entscheidend sein, um zukünftige Machenschaften ähnlicher Art zu vermeiden und einen klaren gesetzlichen Rahmen für den Schutz von Tieren und Natur zu schaffen.
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