FPÖ-Politikerin: Schluss mit dem Regenbogenzirkus und Steuergeldverschwendung!

FPÖ-Politikerin: Schluss mit dem Regenbogenzirkus und Steuergeldverschwendung!
Wien, Österreich - Der heutige Tag, der 1. Juni 2025, markiert den Beginn des Pride Month, der in zahlreichen Städten weltweit gefeiert wird. In Wien stehen die Vorbereitungen zur Regenbogenparade bereits in vollem Gange. FPÖ-Bundesparteisprecherin NAbg. Lisa Schuch-Gubik äußerte sich kürzlich kritisch zu den gesellschaftlichen Entwicklungen rund um diese Veranstaltungen. Sie bezeichnete die aktuelle politische Darstellung von Gleichberechtigung als eine übertriebene Inszenierung, die sie als „Regenbogenzirkus“ kategorisiert.
Schuch-Gubik betont, dass jeder leben soll, wie er möchte, stellt jedoch die Diskrepanz zwischen den Bedürfnissen der Bürger und den Themen, die derzeit politisch behandelt werden, in Frage. Besonders besorgt zeigt sie sich über die Verwendung von Steuergeldern, die für Projekte im Rahmen des Pride Month ausgegeben werden, insbesondere die 651.000 Euro für die Pride Parade in Wien, die am 14. Juni stattfinden wird.
Kritik an Pride-Veranstaltungen
Die FPÖ-Politikerin äußerte zudem Bedenken bezüglich der Beteiligung von Kindern an ideologischen Inszenierungen, die häufig in den Rahmen solcher Paraden eingebettet sind. Schuch-Gubik kritisierte auch die Darstellung der Teilnehmer und forderte eine Rückkehr zu nationalen Symbolen wie den rot-weiß-roten Fahnen. Sie sieht die aktuelle Rhetorik als eine Art ideologischen Zwang und Wokeness, gegen die sie sich stark macht.
Die Wiener Regenbogenparade selbst wird von einer Vielzahl von Veranstaltungen begleitet, die darauf abzielen, Akzeptanz und gleiche Rechte für die LGBTQIA+-Gemeinschaft zu fördern. Der Pride Run Vienna findet am 13. Juni um 20 Uhr statt, und vom 12. bis 14. Juni wird das Pride Village am Rathausplatz für Unterhaltung und Informationen sorgen. Hier können Besucher infostände und Ausstellungen besuchen sowie kulinarische Highlights genießen. Diese Angebote sollen ein Zuhause für die Community schaffen und Vorurteile abbauen, wie zum Beispiel auch die Nutzung des Badeschiffs und des Vienna City Beach Clubs.
Die Bedeutung der Regenbogenfahne
Die Regenbogenfahne, die 1978 von Gilbert Baker in San Francisco entworfen wurde, steht für Respekt und Akzeptanz in der LGBTQIA+-Gemeinschaft. Ihre bunten Streifen symbolisieren verschiedene Themen wie Sexualität, Leben, Heilung und Harmonie. Die Fahne entstand als positives Symbol gegen Diskriminierung und Gewalt und hat sich seitdem zu einem weltweit anerkannten Zeichen für die Rechte von queeren Menschen entwickelt. Diese Fahne war ebenfalls Teil der ersten großen Präsentation zur „Gay Freedom Parade“ in San Francisco und wurde schnell populär, besonders nach der Parade in New York 1994, wo eine 1,6 Kilometer lange Fahne getragen wurde.
Obwohl die Regenbogenfahne ein Zeichen des Stolzes ist, gibt es weiterhin signifikante Herausforderungen für die LGBTQIA+-Gemeinschaft. In Deutschland wurden im Jahr 2023 fast 1500 hassmotivierte Straftaten gegen queere Menschen gemeldet, was eine alarmierende Steigerung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese statistischen Daten spiegeln die anhaltenden Schwierigkeiten wider, mit denen die Community konfrontiert ist, insbesondere in Ländern, in denen Homosexualität noch immer strafbar ist.
Insgesamt präsentiert sich der Pride Month in Wien als ein Appell für Gleichberechtigung und Akzeptanz, während gleichzeitig die politische Debatte um die Wahrnehmung und Darstellung von LGBTQIA+-Rechten an Intensität gewinnt.
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Ort | Wien, Österreich |
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