FPÖ-Politiker Sommer: Alkohol-Unfall zwingt ihn zum Rücktritt!

FPÖ-Politiker Sommer: Alkohol-Unfall zwingt ihn zum Rücktritt!

Wien, Österreich - Am 15. Juni 2025 gab der FPÖ-Landtagsabgeordnete Michael Sommer bekannt, dass er sich aus der Landespolitik zurückzieht. Der Schritt erfolgt im Anschluss an einen bedauerlichen Vorfall, bei dem er unter Alkoholeinfluss einen Unfall mit seinem Tesla verursacht hat. Udo Landbauer, Landeshauptmann-Stellvertreter und Landesparteiobmann, kommentierte Sommers Rücktritt und betonte, dass dessen politische Arbeit von hoher Qualität und makellos gewesen sei. Er wünschte Sommer für die Zukunft alles Gute und dankte ihm für seinen Umgang mit dem Vorfall, der seine politische Laufbahn überschattete. OTS berichtet, dass der Vorfall Sommer dazu veranlasst hat, Verantwortung zu übernehmen.

Der Unfall ereignete sich am Freitagabend, als Sommer nach einer privaten Feier nach Hause fuhr. Laut Berichten betrug sein Alkoholpegel rund zwei Promille. Sommer äußerte Reue und bezeichnete sein Verhalten als „riesen Fehler“. Während der Fahrt habe er sich zunehmend schlechter gefühlt und dabei gegen einen Randstein gekracht, was zu einem Reifenschaden führte. Ungeachtet der schwierigen Situation fuhr er auf der Felge weiter, in der Annahme, die verbleibenden paar hundert Meter bis nach Hause zu schaffen. Schließlich kam es zu einer Kollision auf der Wiener Nordbrücke, wobei nur ein Blechschaden entstand. Die Polizei stellte seinen Alkoholpegel fest, was er bestätigte. Puls24 berichtet, dass die Dauer des Führerscheinentzugs von den zuständigen Behörden entschieden wird.

Politische Rückendeckung und Herausforderungen

Obwohl Sommer seinen Führerschein verloren hat, sieht er von einem Rücktritt ab und möchte weiterhin für die Menschen im Bezirk und in Niederösterreich arbeiten. Er erhält Rückhalt aus seiner Partei, was Christian Lausch, FPÖ-Nationalrat und Gemeinderatsmitglied, durch die Feststellung untermauerte, dass ein Rücktritt kein Thema sei. Diese Unterstützung könnte entscheidend sein, um seinen politischen Einfluss trotz dieser schwerwiegenden Situation aufrechtzuerhalten.

Der Vorfall wirft auch ein Licht auf die rechtlichen Konsequenzen, die mit Alkohol am Steuer verbunden sind. Laut einer Untersuchung zum Thema sind bis zu 56% der Bußgeldbescheide fehlerhaft. Die Promillegrenzen variieren je nach Situation und beinhalten strikte Maßnahmen für Vergehen über dem Niveau von 0,5 Promille. Fahren unter Alkoholeinfluss kann nicht nur Geldstrafen und Fahrverbote nach sich ziehen, sondern auch zivilrechtliche Ansprüche, besonders wenn Unfälle involviert sind. Recht Aktuell erläutert die Bedeutung rechtlichen Beistands bei solchen Vorfällen und die Möglichkeit, gegen Bußgeldbescheide binnen einer Frist von 14 Tagen Einspruch einzulegen.

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OrtWien, Österreich
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