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FPÖ kündigt Widerstand gegen Gebrauchshunde-Verbot in Österreich an!

Am 15. April 2025 tritt in Österreich ein umstrittenes Verbot des Gebrauchshundesports in Kraft, das bereits jetzt die Gemüter erhitzt. Dieses Verbot wurde unter der Leitung des ehemaligen Ministers Rauch beschlossen und stößt auf heftige Kritik von Seiten der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ). Die FPÖ-Tierschutzsprecherin Irene Eisenhut bezeichnet das Verbot als ideologisch motiviert und ohne fundierte fachliche Grundlage, was ihrer Meinung nach negative Auswirkungen auf den Tierschutz, die Sicherheit und das Ehrenamt zur Folge haben wird. 

Eisenhut macht deutlich, dass die FPÖ nicht gewillt ist, das Verbot ohne Widerstand hinzunehmen. Sie fordert die sofortige Rücknahme der neuen Verordnung, die ihrer Ansicht nach die verantwortungsvolle Hundehaltung gefährdet. Die Nutzung von Gebrauchshunden, die in Fachkreisen als Sicherheits- und Diensthunde geschätzt werden, wird als Beispiel für verantwortungsvolle Hundehaltung und fundierte Ausbildung angesehen.

Unzureichende Begründung des Verbots

Das Verbot wurde von zahlreichen Fachleuten, einschließlich Züchtern und Hundeführern, als unbegründet und schädlich kritisiert. Eisenhut betont, dass kein ausgebildeter Gebrauchshund jemals in Beißvorfälle verwickelt war, was die Notwendigkeit eines solchen Verbots noch fraglicher macht. Ihr zufolge wurde die Änderung der Hundeausbildungsverordnung ohne eine umfassende Faktenbasis und ohne Begutachtungsverfahren durchgesetzt, unter dem Druck von Lobbyisten.

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Darüber hinaus haben das Innen- und Verteidigungsministerium bereits gewarnt, dass die Folgen des Verbots gravierend sein könnten. So könnte es beispielsweise notwendig werden, Diensthunde aus dem Ausland zu importieren, was die Standards der österreichischen Tierschutzvorschriften gefährden würde. Auch die Zuchttauglichkeit von Hunden wäre ohne die nötigen Sportprüfungen nicht objektiv überprüfbar, was zu einem Mangel an geeignetem Personal für Polizei und Bundesheer führen könnte.

UNESCO-Anerkennung und Zukunft des Gebrauchshundesports

Ein weiterer Aspekt, den Eisenhut anspricht, ist die kürzliche Anerkennung des Gebrauchshundewesens durch die UNESCO als Immaterielles Kulturerbe. Diese Entwicklung zeigt laut Eisenhut die kulturelle Bedeutung des Gebrauchshundesports und unterstreicht die Notwendigkeit, den Sport in Österreich zu fördern, anstatt ihn zu verbieten. Selbst die SPÖ-Gesundheitsministerin Schumann und die Regierung wurden aufgefordert, sofort zu handeln, um den bevorstehenden Schaden abzuwenden.

Eisenhut bedankt sich zudem bei Matthias Dögel und Georg Sticha für ihren unermüdlichen Einsatz für den Gebrauchshundesport. Die FPÖ bleibt aktiv und plant weitere Maßnahmen, um das Verbot aufzuheben. In Österreich haben auch Bürger die Möglichkeit, aktiv am Gebrauchshundewesen teilzunehmen, sei es durch Vereinsbeitritte, Prüfungen oder Schulungen innerhalb des Sports, der von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) organisiert wird und internationale Vergleichbarkeit sowie Qualitätssicherung garantiert.

Es scheint klar, dass der Streit um den Gebrauchshundesport in Österreich noch lange nicht beigelegt ist. Die FPÖ sieht sich als Verteidigerin von Demokratie, Sicherheit und gesundem Menschenverstand und ist entschlossen, für die Rechte der Hundefreunde und die Tierschutzstandards in Österreich zu kämpfen.

Die Entwicklungen werden in den kommenden Tagen mit Spannung erwartet, während die FPÖ weiterhin ihre Forderungen und Anfragen gegenüber der Regierung betont.

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