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Ein scharfer Politikkonflikt entzündet sich in Österreich! Die FPÖ plant umfassende Änderungen bei der steuerlichen Absetzbarkeit von Kirchenbeiträgen und Spenden an gemeinnützige Organisationen, was sowohl in der ÖVP als auch in kirchlichen Kreisen fassungslosigkeit auslöst. Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig kritisiert die Vorschläge der FPÖ als einen „inakzeptablen Angriff“ auf die Religionsgemeinschaften und warnt vor den verheerenden Folgen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Diese Bedenken werden durch einen Bericht von der Katholisch.at untermauert, wo die Wichtigkeit der Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Gesellschaft hervorgehoben wird.
Drakonische Kürzungen und das Schicksal von Hilfsorganisationen
Die Freiheitlichen drängen nicht nur auf striktere Regelungen bei der Absetzbarkeit von Spenden, sondern erwägen auch massive Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit. Wirtschaftliche Einsparungen könnten bald diejenigen treffen, die sich in sozialen, sportlichen oder kulturellen Projekten engagieren. Dies steht in krassem Gegensatz zu den früheren Positionen der FPÖ, die sich noch Anfang 2024 für eine Ausweitung der Absetzbarkeit eingesetzt hatte. Alarmierend ist, dass Organisationen wie Caritas, die sich um Flüchtlinge kümmern, besonders gefährdet sind, wie der Kosmo.at berichtet. Diese negativen Entwicklungen könnten somit sowohl die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung als auch die Leistungen vieler gemeinnütziger Organisationen erheblich beeinträchtigen.
Die drohenden Veränderungen könnten 3,1 Millionen Kirchenbeitragszahler betreffen und zu einer schleichenden Entwertung der Unterstützung für soziale Projekte führen. Kirchenbeiträge sind für viele Organisationen die finanzielle Grundlage ihrer Arbeit, die nun in Gefahr ist. Das Bündnis für Gemeinnützigkeit macht deutlich, dass solche Eingriffe als massiver Angriff auf die finanzielle Basis von Vereinen und Organisationen wirken, die in Krisenzeiten umso notwendiger sind.
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