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Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) feiert einen historischen Wahlerfolg im Burgenland, der auch bundespolitische Wellen schlagen könnte. Nach den neuesten Hochrechnungen hat die FPÖ unter der Führung des Spitzenkandidaten Norbert Hofer in der Landtagswahl nicht nur ihren zweiten Platz gesichert, sondern zudem die absolute Mehrheit der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) gebrochen. LH-Stellvertreter Udo Landbauer erklärte, es sei ein klarer Ausdruck des Wählerwillens und ein Signal für politische Veränderungen im Land. "Das Ergebnis zeigt, dass die Burgenländer nach einer freiheitlichen Handschrift in der zukünftigen Landesregierung verlangen," meinte Landbauer und bekräftigte den unermüdlichen Einsatz der FPÖ für die Interessen der Bürger, wie auch noen.at berichtet.
Bundesparteiobmann Herbert Kickl lobte die Wähler für ihr Vertrauen in die FPÖ und betonte die Notwendigkeit einer ehrlichen Politik, die sich einzig um das Wohl der Bürger dreht. Auch Nationalratspräsident Walter Rosenkranz zeigte sich erfreut über das "historisch beste Ergebnis" und gratulierte Hofer für seine Rückkehr ins Burgenland. Trotz der Erfolge, unterstrich Rosenkranz, dass eine Regierungsbeteiligung nicht zwingend erforderlich sei und die FPÖ auch als starke Opposition bereitstehen wird, falls es nicht zu einer Kooperation mit der SPÖ kommt. "Man muss sich nämlich nicht unterwerfen, nur um zu regieren," so Rosenkranz, wie die APA berichtet.
Wählerwunsch nach Veränderung
Der steirische Landeshauptmann Mario Kunasek sah in dem Resultat der FPÖ die Bestätigung eines politischen Wandels in Österreich. Er gratulierte Hofer und stellte fest, dass die SPÖ ihre absolute Mehrheit verloren hat. "Quer über Österreich können sich die Menschen immer stärker mit freiheitlichen Inhalten identifizieren," bemerkte Kunasek. Die positiven Rückmeldungen kamen auch aus anderen Bundesländern. So äußerte sich Vorarlbergs FPÖ-Landesparteiobmann Christof Bischi erfreut über die Zugewinne der FPÖ und stellte fest, dass die Wähler im Burgenland eine Veränderung fordern. Dieses Resultat könnte weitreichende Folgen für die zukünftige politische Landschaft Österreichs haben.
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