Herbert Kickl, der FPÖ-Chef, hat seinen geplanten Auftritt vor dem U-Ausschuss abgesagt, da er bereits einen Urlaub gebucht hat. An seiner Stelle wird der Geschäftsführer der Agentur Signs für den 7. Mai geladen. Die Fraktionen hatten bereits einen zweiten Auftritt von Kickl geplant, aber die Absage kam überraschend. Es wird vermutet, dass der Ausschuss aufgrund des nahenden Endes und der knappen Ausstellung von Ladungen keine Beugestrafen mehr beantragen kann.
Die Fraktionen haben auch Alexis Pascuttini als Befragungsperson für den Dienstag festgelegt. Er wurde aus der Grazer FPÖ ausgeschlossen, hat jedoch zugesagt, alle Fragen zu beantworten. Obwohl der Finanzskandal der Grazer FPÖ nicht direkt im Gegenstand des Ausschusses enthalten ist, darf Pascuttini dennoch freiwillig antworten.
Für den Mittwoch sind Johann Gudenus, Florian Stermann, und Martin Ho geladen. Die Neos beabsichtigen, Gudenus zu befragen, planen aber nun, stattdessen Florian Stermann zu befragen. Dies könnte ein Vorbote für einen möglichen Russland-U-Ausschuss nach den Nationalratswahlen sein. Auf Wunsch der FPÖ ist auch der Szenegastronom Martin Ho für Mittwoch geladen, obwohl seine Aussage zum Untersuchungsgegenstand fragwürdig ist. Weitere geladene Personen sind Peter Gridling und der ehemalige Sicherheitschef von Heinz-Christian Strache.
