
Die ARA Flugrettung hat ihre Jahresbilanz 2024 vorgelegt und verzeichnete einen Anstieg der Einsätze. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 2425 Einsätze durchgeführt, was einem leichten Plus im Vergleich zu 2023 entspricht. Der Notarzthubschrauber RK2, stationiert in Ehenbichl, war mit 1096 Einsätzen besonders aktiv. Dieser Anstieg ist auf eine zunehmende Nachfrage in der Nacht zurückzuführen, vor allem bei komplexen Rettungsaktionen im schwierigen alpinen Gelände. Flugbetriebsleiter Herbert Graf erklärt, dass die Dienstzeiten und die Fähigkeit zur Windenbergung bei Dunkelheit die ARA zu einem gefragten Partner in ganz Österreich und Südd Deutschland machen.
Einsatzstatistiken und Personal
Die Einsätze der ARA Flugrettung gliedern sich in verschiedene Notfälle. Demnach entfallen rund 31 % der Einsätze auf internistische Notfälle, gefolgt von etwa 27 % für alpine Sport- und Freizeitunfälle und 13 % für neurologische Notfälle. Für die ARA Flugrettung sind derzeit 90 Mitarbeiter beschäftigt, darunter Piloten, Windenoperatoren, Flugretter und Notärzte. An allen drei Standorten wird mit einer vierköpfigen Crew geflogen, die bei Bedarf durch Spezialkräfte ergänzt werden kann, um die Sicherheitsstandards zu erhöhen.
Zusätzlich wurde berichtet, dass die Hubschrauber, insbesondere RK1 und RK2, zunehmend außerhalb ihrer angestammten Bundesländer aktiv sind, was die Einsatzbereitschaft und Flexibilität der Flugrettung unterstreicht. Diese Entwicklung ist entscheidend, um in kritischen Situationen schnell reagieren zu können und die Sicherheit der Patienten und Einsatzkräfte zu gewährleisten, während die effektive Reaktionszeit genutzt wird, um das Risiko für alle Beteiligten zu minimieren, so die Berichterstattung von tirol.ORF.at.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung