Finch, der mit bürgerlichem Namen Nils Wehowsky heißt, überrascht seine Fans mit einer neuen, emotionalen Seite. Nach einem intensiven Schreibprozess auf Kreta und an der Ostsee hat der 34-Jährige an insgesamt 15 Songs getüftelt. Diese kreative Auszeit hat zu einem tiefgründigeren Sound und persönlicheren Texten geführt. Besonders hervor sticht sein Song „Leuchtturm“, den er für seine zweijährige Tochter geschrieben hat. „Die schwierigste Songgeburt“, so der Künstler selbst. Der Text vermittelt intime Einblicke in sein Leben als Vater und beleuchtet sein Dasein zwischen Partymachen und familiären Verpflichtungen. „Bin nichts ohne dich wert, dein Herz so groß wie das Meer“, heißt es in dem Lied, das einen liebevollen Tone anschlägt. Weitere Einblicke in seine Gedanken dazu gewährte er in einem Gespräch mit der dpa, wie Kleine Zeitung berichtete.
Gesellschaftskritische Töne und Live Auftritt
Finch bleibt jedoch nicht nur bei der persönlichen Ansprache stehen. In seiner Satire-Single „Wenn du dumm bist“ übt er Gesellschaftskritik, indem er stereotype Ansichten humorvoll in Frage stellt. „Ich habe keine Lust mehr, in Schubladen gesteckt zu werden“, erklärt der Ostdeutsche und fordert dazu auf, gesellschaftliche Themen offen zu diskutieren. Die Ambivalenz zwischen seiner Party-Identität und seinem Vater-Dasein spiegelt sich auch in anderen Songs wider, wie dem starken Stück „Nur Finch nicht“.
Finchs Fans können sich zudem auf einen besonderen Live-Auftritt freuen: Am 4. Oktober wird er in der Wiener Stadthalle zu sehen sein. Mit seinem neuem Werk und der spannenden Mischung aus Partymusik und tiefempfundenen Texten ist er bereit, bei seinen Auftritten eine neue Ära einzuleiten. Die Botschaft ist klar: Finch will mehr sein als nur der Partyclown. In seinen Texten, wie auch im Song „Leuchtturm“, zeigt er seine Wandlungsfähigkeit und bietet seiner Zuhörerschaft eine facettenreiche Perspektive auf sein Leben. Weitere Einblicke in diesen Song bietet Genius.
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