Der Druck auf Ferrari wächst! Gerhard Berger, der Ex-Fahrer des legendären italienischen F1-Teams, hat deutliche Worte gefunden. Vor dem Saisonauftakt in Melbourne, wo Rekordweltmeister Lewis Hamilton sein Debüt für die Scuderia gibt, betont Berger, dass "Erfolg mit Ferrari doppelt so schwer ist wie bei jedem anderen Team". Diese Herausforderung wird von der mystischen Aura des Traditionsvereins geprägt, die laut Berger manchmal auch dazu führt, dass man sich in den Liegestuhl zurücklehnt und sich sonnt, anstatt hart zu arbeiten. "Es ist aber keine Zeit, sich zu sonnen, sondern es erfordert härteste Knochenarbeit", so Berger weiter.
Die Historie spricht Bände: Niki Lauda und Michael Schumacher, zwei der größten Fahrer aller Zeiten, haben gezeigt, was nötig ist, um mit Ferrari erfolgreich zu sein. Laut Berger waren sie ständig im Team engagiert und haben die Ressourcen von Ferrari perfekt genutzt. Nach Schumachers Ära, die mit fünf Titeln in Folge glänzte, ist es nun jedoch fast 20 Jahre her, dass ein Ferrari-Pilot die Fahrermeisterschaft gewinnen konnte. Kimi Räikkönen holte 2007 den letzten Titel für das Team, nachdem er vom internen Streit bei McLaren profitierte. Berger selbst hat es in seinen sechs Jahren bei Ferrari in den 80ern und 90ern nicht geschafft, den Titel zu gewinnen.
Hamiltons Herausforderung
Berger zeigt sich jedoch optimistisch, dass Hamilton, aufgrund seiner Erfahrung, keine Probleme haben wird. "Er wird blitzschnell ins Team integriert", ist sich Berger sicher. Ferrari hat das Potenzial, im Titelrennen eine Rolle zu spielen. Ob dies mit Hamilton oder seinem Teamkollegen Charles Leclerc der Fall ist, bleibt abzuwarten. "Das wird sich zeigen", stellt Berger klar, in Anspielung auf die hohe Erwartungshaltung, die an das Traditions-Team und seinen neuen Star geknüpft ist, wie laola1.at berichtet. Diese Herausforderung nimmt Dimensionen an, die die gesamte Formel 1 hinters Licht führen könnten, wie auch die Krone hervorhebt.
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