Rainhard Fendrich, der unverkennbare „Gewissen des Austropop“, wird am 31. Jänner seine neue CD „Wimpernschlag“ veröffentlichen. In einem Interview bei Radio Steiermark sprach er über die 16 neuen Titel, die sowohl persönliche als auch gesellschaftliche Themen behandeln. „Manchmal sind das schöne Dinge, manchmal weniger schöne“, erklärt Fendrich, der die Musik als Spiegel unserer Zeit betrachtet. Diese bemerkenswerte Sammlung zeigt Fendrichs Fähigkeit, aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen in eingängige Melodien zu verwandeln, wobei er betont: „Ich kann nicht anders“ und müsse seiner kreativen Stimme folgen, wie oe24.at berichtet.
Ein Aufruf zur Wachsamkeit
Fendrich, der aufgrund der politischen Lage in Österreich und seiner eigenen Erlebnisse die Rückkehr zu seiner Heimat präferiert, ermutigt seine Zuhörer zur Wachsamkeit: „Es ist eine Zeit, wo man auch in Österreich sein muss und wachsam bleiben muss!“ Mit seiner neuen Ballade „Wir sind am Leben“ sendet er ein positives Signal in schwierigen Zeiten und bekundet seinen Glauben an die Hoffnung: „Solange es Menschen gibt, die Unrecht erkennen, haben wir eine Chance zu leben.“ Diese Botschaft wird durch die emotionalen Texte seiner neuen Lieder unterstützt, die sich mit der menschlichen Erfahrung und dem Umgang mit Schmerz auseinandersetzen, ähnlich wie in seinem Song „Halt mi“, wo er die Wichtigkeit sozialer Unterstützung thematisiert.
Die neue CD zeigt auch eine tiefere Reflektion über den Einfluss der Zeit, ein zentrales Thema in Fendrichs Werk. Seine Texte erinnern daran, dass die Zeit sowohl Freund als auch Feind sein kann: „Die Zeit nimmt man ihr den Mantel, zeigt dir das Unrecht und die Grausamkeit.“ Fendrich appelliert an die Zuhörer, die eigene Verantwortung in der Gesellschaft wahrzunehmen und kritisch zu hinterfragen, wie die Vergangenheit unsere Gegenwart beeinflusst, was auch in fendrich.at deutlich wird. Die Voraussicht auf die kommende Tour verspricht eine spannende Reise durch sein musikalisches Erbe, wobei er darauf hofft, dass viele Menschen seine neuen und alten Werke genießen werden.
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