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Ein herber Rückschlag für den Tiroler Skirennfahrer Manuel Feller: Bei den Ski-Weltmeisterschaften in Saalbach erlebte er eine Enttäuschung, die ihn tief traf. „Es tut extrem weh“, äußerte sich der 32-Jährige nach dem WM-Slalom, wo er nach einer soliden Leistung im ersten Durchgang, in dem er mit 1,28 Sekunden Rückstand als Sechster ins Ziel kam, im entscheidenden zweiten Durchgang nicht finishen konnte. Trotz seiner 23.000 enthusiastischen Fans, die ihm zujubelten, belegte er am Ende den undankbaren vierten Platz, lediglich 27 Hundertstel Sekunden hinter dem dritten Platz des Deutschen Linus Straßer. „Wenn ich leer ausgehe, dann ist das die größte Niederlage, die ich jemals gehabt habe“, erklärte Feller enttäuscht.
Unheilvolle Wendung in Adelboden
Auch bei dem Slalom-Wettbewerb in Adelboden gab es enttäuschende Nachrichten für Feller und das gesamte österreichische Team. Trotz einer starken Performance im ersten Durchgang, wo er bis kurz vor dem Ziel in Führung lag, fiel er kurz vor dem Ziel aus. Dies bezeichnete er als „genau das eingetroffen, wovon ich gestern noch im Interview gesagt habe, dass ich es nicht will.“ Darüber hinaus schafften es seine Teamkollegen Dominik Raschner und Adrian Pertl ebenfalls nicht ins Ziel. Der Franzose Clement Noel holte den Sieg vor dem Brasilianer Lucas Pinheiro Braathen und dem Norweger Henrik Kristoffersen. Bester Österreicher wurde Fabio Gstrein mit einem fünften Platz und Michael Matt, der sich auf Rang neun einreihte, während Johannes Strolz nach einer schwächeren Leistung auf Platz 15 abrutschte, wie meinbezirk.at berichtete.
Die österreichischen Damen hatten ebenfalls mit Schwierigkeiten zu kämpfen: Stephanie Venier, die beste österreichische Abfahrerin in St. Anton, belegte den fünf Platz. Die Rennen boten spannende Geschichten, darunter die Rückkehr von Skilegende Lindsey Vonn, die sich nach sechsjähriger Pause mit einer starken Leistung auf Platz sechs zurückmeldete. In einem Tag voller Herausforderungen blieben die ÖSV-Athleten ohne Stockerlplatz, was sie motiviert, in den nächsten Wettkämpfen noch härter zu kämpfen.
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