Felix Baumgartner tot: Ermittlungen zum mysteriösen Paragliding-Unfall!

Felix Baumgartner tot: Ermittlungen zum mysteriösen Paragliding-Unfall!

Porto Sant’Elpidio, Italien - Felix Baumgartner, der österreichische Extremsportler und bekannte Weltrekordler, starb am 19. Juli 2025 in Porto Sant’Elpidio bei einem tragischen Unfall mit seinem Motor-Paraglider. Staatsanwälte in Fermo haben Ermittlungen zur genauen Todesursache aufgenommen. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Baumgartner möglicherweise bereits tot war, als sein Paraglider abstürzte, nachdem er in geringer Höhe flog und abrupt zu Boden fiel. Augenzeugen berichten, dass er sich vor dem Absturz um die eigene Achse drehte und keinen Hilferuf ausstieß, was auf einen möglichen Herzstillstand hinweisen könnte.

Baumgartner startete von einer Plattform in der Nähe der Stadt und fiel in den Poolbereich eines Ferienresorts, wo er gegen eine Holzhütte prallte. Rettungskräfte konnten ihm trotz sofortiger Maßnahmen nicht mehr helfen; er war bereits tot, als sie eintrafen. Eine Mitarbeiterin des Feriendorfes wurde durch ein Trümmerteil am Hals verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Ermittlungen und mögliche Ursachen

Die Ermittler prüfen, ob technische Defekte oder ungünstige Wetterbedingungen zum Absturz geführt haben könnten. Bürgermeister Massimiliano Ciarpella drückte das Mitgefühl der Gemeinde aus, die tief betroffen vom Verlust Baumgartners sei, der als Symbol für Mut und Leidenschaft galt. Eine Obduktion wurde angeordnet, um die genauen Umstände seines Todes zu klären. Ein Kardiologe erklärte, dass Herzprobleme auch bei sportlich aktiven Menschen über 50 Jahre auftreten können.

Baumgartner, der 56 Jahre alt wurde, erlangte internationale Bekanntheit durch seinen historischen Sprung aus der Stratosphäre im Jahr 2012, bei dem er als erster Mensch die Schallmauer im freien Fall durchbrach. Dieser Sprung stellte nicht nur einen Rekord auf, sondern lieferte auch wertvolle Daten zur Aerodynamik unregelmäßig geformter Objekte, die in der Luftfahrtwissenschaft von Bedeutung sind. Die gewonnenen Erkenntnisse könnten in Zukunft bei der Entwicklung schnellerer Flugzeuge von Nutzen sein.

Die genauen Details zur Todesursache stehen derzeit noch aus, und die Staatsanwaltschaft hat die Leiche Baumgartners bisher nicht freigegeben, was die Überführung nach Österreich zur Bestattung verzögert. Seine Lebensgefährtin Mihaela Rădulescu hat sich ebenfalls erstmals seit seinem Tod auf Instagram zu Wort gemeldet und ihre Trauer über den Verlust ihres Partners ausgedrückt.

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OrtPorto Sant’Elpidio, Italien
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