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Ein denkwürdiger Tag für die italienische Ski-Nationalmannschaft: Federica Brignone triumphierte beim Frauen-Riesentorlauf der Alpinen Skiweltmeisterschaft 2025 in Saalbach-Hinterglemm und sicherte sich mit einer beeindruckenden Zeit von 2:22,71 Minuten die Goldmedaille. Diese Leistung markiert Italiens erste Goldmedaille im Riesenslalom der Frauen bei einer WM seit 28 Jahren. Mit einem Vorsprung von neun Zehntelsekunden auf die Neuseeländerin Alice Robinson, die die Silbermedaille gewann, und der Amerikanerin Paula Moltzan, die Bronze holte, setzte Brignone ein eindrucksvolles Zeichen, wie auch sportschau.de berichtet.
Die deutsche Athletin Lena Dürr zeigte ebenfalls eine starke Leistung und landete auf einem respektablen neunten Platz. Sie hatte sich im ersten Durchgang auf Rang sieben vorgekämpft, fiel aber im entscheidenden Lauf etwas zurück. Dennoch war sie mit ihrer Leistung zufrieden und versprach, im kommenden Slalom alles zu geben. Tragisch verlief der Wettkampf für die ÖSV-Frauen, die in einem Debakel endeten. Katharina Liensberger wurde als beste Österreicherin nur Zwölfte, während ihre Kollegin Stephanie Brunner den 18. Platz belegte. Julia Scheib, die nach einer starken ersten Fahrt auf dem Weg zur Zwischenführung war, schied unglücklich aus und musste sich ärztlich untersuchen lassen, wie laola1.at berichtet.
Emotionale Momente und nächste Herausforderungen
Brignone war überglücklich und äußerte sich emotional über ihren Sieg. "Es ist so gut, mein Traum," sagte sie und konnte ihre Freude kaum fassen. Auch die Konkurrenz war stark besetzt, doch Brignone ließ nichts anbrennen und demonstrierte eindrucksvoll, warum sie die neue Weltmeisterin im Riesenslalom ist. Für die österreichische Mannschaft bleibt nur der Blick nach vorn, mit einer letzten Chance auf eine Medaille im kommenden Slalom, der am Samstag startet, um 9:45 Uhr. Dort wollen die ÖSV-Technikerinnen, unter denen auch Liensberger und Brunner sind, ihr Bestes geben und die katastrophalen Resultate des Riesenslaloms wettmachen.
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