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Familiennachzug in Österreich: Regierung schlägt Alarm!

Österreich hat einen dramatischen Schritt unternommen und den Familiennachzug von Migranten vorübergehend gestoppt. Integrationsministerin Claudia Plakolm warnte, dass die bestehenden Systeme überlastet sind und ohne diese Maßnahme die Lage nicht mehr bewältigt werden könne. Rund 7.762 Familienangehörige von Schutzberechtigten, größtenteils minderjährig, kamen im Jahr 2024 nach Österreich, was die Belastung insbesondere des Bildungssystems erheblich verstärkt hat. In großen Städten wie Wien, Graz und Linz hat bereits jedes zweite Volksschulkind eine andere Muttersprache als Deutsch,berichtete kosmo.at.

Die Ministerin machte deutlich, dass nicht nur die Zahl der Schüler eine Herausforderung darstellt, sondern auch viele Migranten, einschließlich Erwachsener, nicht alphabetisiert sind, was die Integration zusätzlich erschwert. 48.000 Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte, darunter auch Flüchtlinge aus der Ukraine, sind arbeitslos oder befinden sich in Schulungsprogrammen, was Plakolm als alarmierend bezeichnete. Sie betonte, dass Integration nur funktioniert, wenn Migranten die deutsche Sprache lernen und in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden. Besorgniserregend ist zudem, dass der Familiennachzug als „Pullfaktor“ gilt, der zur Bildung von Parallelgesellschaften führt, was radikale Tendenzen wie das Fasten muslimischer Kinder im Ramadan begünstigt, wie oe24 berichtet.

Dringende Maßnahmen erforderlich

Um der Krise Herr zu werden, wird am Mittwoch eine Notfallklausel im Ministerrat beschlossen, um die nationalen Regelungen entsprechend zu ändern und den Familiennachzug sofort zu stoppen. Plakolm betonte, dass diese drastischen Maßnahmen notwendig sind, bevor die Situation weiter eskaliert. Der Familiennachzug in dieser Form kann nicht fortgeführt werden, solange die bestehenden Systeme der Integration am Rande des Kollapses stehen.

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Wien, Österreich
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Überlastung
Beste Referenz
kosmo.at
Weitere Quellen
oe24.at

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