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Falschinformationen im Wien-Wahlkampf: So werden Wähler manipuliert!

Wien befindet sich im Fadenkreuz der Falschmeldungen, die in der heißen Phase des Wahlkampfes immer häufiger zunehmen. Laut einem Bericht von Wien heute haben diese irreführenden Informationen das Potenzial, die öffentliche Meinung tiefgreifend zu beeinflussen. Katharina Zwins, Expertin bei AFP Faktencheck, warnt davor, dass insbesondere soziale Medien als Beschleuniger für die Verbreitung solcher Fake News fungieren. Die Themen Migration, Klimapolitik und soziale Gerechtigkeit sind besonders anfällig für Verzerrungen, die die Wähler verwirren und manipulieren. Ein Beispiel für die Gefahr von Fake News war ein Bild eines Tesla-Autos, das fälschlicherweise mit einem Hakenkreuz versehen und mit aktuellen politischen Ereignissen in Verbindung gebracht wurde. Solche Manipulationen können in einer ohnehin angespannten politischen Atmosphäre stark polarisieren.

Der Umgang der Nutzer mit Falschmeldungen

Die Problematik von Fake News ist jedoch nicht nur in Österreich spürbar. Eine Umfrage der Landesanstalt für Medien NRW zeigt, dass 59 Prozent der Deutschen schon einmal auf Fake News gestoßen sind. Der AP-Verlag berichtet, dass die Mehrheit der Befragten (48 Prozent) aus anderen Medien darauf hingewiesen wird, wenn Nachrichten falsch sind. Zudem überprüfen 45 Prozent selbstständig die dargestellten Fakten. Das Forschungsprojekt DORIAN bündelt interdisziplinäre Ansätze, um Fake News zu erkennen und deren Verbreitung zu bekämpfen. Ärzte, Psychologen, Juristen und Medienwissenschaftler arbeiten daran, praxistaugliche Handlungsempfehlungen zu entwickeln, um das Recht auf freie Meinungsäußerung zu wahren, während gleichzeitig der Kampf gegen Falschmeldungen vorangetrieben wird.

In einer Zeit, in der soziale Netzwerke als Plattform für politische Kommunikation stark genutzt werden, wird die Bedeutung von Medienkompetenz immer deutlicher. Es ist entscheidend, die Quelle von Informationen zu hinterfragen, um Manipulationen zu vermeiden. Immerhin können Falschmeldungen schnell zur Stimmungsmache oder gezielten Hetze gegen Einzelpersonen führen. Das Projekt DORIAN könnte einen bedeutenden Beitrag dazu leisten, die Verbreitung dieser gefährlichen Informationen zu eindämmen und die Gesellschaft für solche Bedrohungen zu sensibilisieren.

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Was ist passiert?
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Wien
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Ursache
Falschinformationen
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
ap-verlag.de

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