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Bei einer nächtlichen Bankomatsprengung in Pasching, Oberösterreich, kam es am 21. Februar 2025 zu einem gewaltigen Knall, der viele Anwohner aus dem Schlaf riss. Gemäß den Berichten von 5min.at ereignete sich die Explosion gegen 3.30 Uhr, wobei die Täter es versäumten, an das Bargeld zu gelangen, da lediglich die Abdeckung des Geldautomaten beschädigt wurde. Nach der gescheiterten Tatausführung leitete die Polizei eine großangelegte Fahndung nach den flüchtigen Tätern ein. Im Einsatz waren auch die Sondereinheit Cobra sowie Suchhunde, um mögliche Fluchtwege zu überprüfen. Trotz intensiver Kontrollen blieb die Suche bis jetzt erfolglos.
Mehr als zwei Jahrzehnte zuvor, in der Nacht vom 4. auf den 5. Februar 1995, kam es zu einem der schwersten politisch motivierten Anschläge in der Zweiten Republik Österreich. In Oberwart wurden четыре Roma-Männer durch eine heimtückische Bombe getötet, während sie versuchten, ein fremdenfeindliches Schild zu entfernen, wie die Presse berichtete. Die Explosion, die in einer so kalten und klaren Nacht geschah, hatte verheerende Auswirkungen und ließ ein ganzes Land erschüttert zurück. Erst nach jahrelanger Fahndung konnte der Bombenbastler Franz Fuchs gefasst werden, der im Prozess als psychisch instabil galt und letztlich zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Sein Todesfall in der Haft im Jahr 2000 brachte diesen düsteren Teil der österreichischen Geschichte zu einem traurigen Ende.
Zusammenhänge und deren Bedeutung
Die beiden Vorfälle, obwohl in verschiedenen Zeiträumen und Kontexten, verdeutlichen eine besorgniserregende Gewaltproblematik in Österreich. Während die aktuelle Bankomatsprengung auf eine mögliche Kriminalitätswelle hinweist, bleibt das mörderische Attentat in Oberwart ein erschreckendes Beispiel für die extreme Gewalt, die aus ausländerfeindlichen Motiven resultieren kann. Die Vergangenheit holt uns immer wieder ein, und die Bemühungen, Sicherheit und Frieden in der Gesellschaft zu gewährleisten, sind nach wie vor von zentraler Bedeutung.
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