In einem dramatischen Appell hat die Freiheitliche EU-Abgeordnete Petra Steger vor den aktuellen Entwicklungen in der europäischen Wirtschaft gewarnt. Sie kritisierte die Ankündigungen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bezüglich der Schaffung eines neuen EU-Verteidigungsfonds, der auf Schulden basieren soll. Steger bezeichnete diese Initiative als „brandgefährlich“ und verwies darauf, dass sie besonders für die Nettozahlerstaaten wie Österreich einen „wirtschaftlichen Todesstoß“ darstellen könnte. Laut ihrer Einschätzung könnten die nationalen Souveränitäten durch diesen Schuldenfonds weiter untergraben werden, was eine „Aushöhlung“ der Finanzautonomie zur Folge habe. Dies befürchte sie besonders im Kontext der politischen Richtung der sich formierenden „Verlierer-Ampel“ aus ÖVP, SPÖ und NEOS, die die österreichischen Interessen gefährden könnte, wie APA-OTS berichtete.
Stahlindustrie in der Krise
Gleichzeitig warnt Steger auch vor den drohenden US-Zöllen von 25 Prozent auf Stahlimporte, die die europäische Stahlindustrie in eine existenzielle Krise stürzen könnten. Anstatt eine diplomatische Lösung zu suchen, drohe von der Leyen laut Steger mit „harten Gegenmaßnahmen“ und setze Europa somit einem Handelskrieg mit den USA aus. Diese aggressive Haltung könnte massive wirtschaftliche Schäden verursachen, insbesondere in der Stahlindustrie, die als Rückgrat der europäischen Wirtschaft gilt. Tausende Arbeitsplätze wären in Gefahr, und ganze Industriezweige wie der Maschinenbau und die Automobilindustrie könnten unter Rohstoffmangel und stark steigenden Preisen leiden, wie fpoe.eu berichtete. Steger fordert nun dringend Lösungen, um die Abhängigkeiten von Importen, insbesondere aus China, zu reduzieren und die europäische Industrie zu schützen.
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