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EU-Kommission schnürt 77 Millionen Euro Hilfspaket für strauchelnde Landwirte

Die EU-Kommission hat ein dringendes Hilfspaket für die Landwirtschaft in Österreich, Tschechien, Polen und Portugal in Höhe von 77 Millionen Euro initiiert. Diese Unterstützung reagiert auf erhebliche Schäden, die durch extremen Frost im Frühjahr 2024 entstanden sind, als plötzliche Kälteeinbrüche nach milden Temperaturen die Obstplantagen und Weinreben schwer belasteten. In Polen waren zudem Hagelschläge verantwortlich für weitere Ernteverluste. Laut der Europäischen Kommission sind die finanziellen Einbußen der betroffenen Betriebe so gravierend, dass ein schnelles Handeln unerlässlich ist. In Österreich stehen 10 Millionen Euro zur Verfügung, während Polen zusätzlich 37 Millionen Euro erhält, wie durch das Bundeskanzleramt berichtet.

Österreich setzt auf Infrastrukturmaßnahmen

Gleichzeitig investiert Österreich 2,3 Millionen Euro in dringende Maßnahmen zur Wiederherstellung von Trinkwasser- und Abwasseranlagen, die durch Hochwasser schwer beschädigt wurden. Der Bund unterstützt diese Sanierungsarbeiten mit 924.000 Euro. Angeführt werden die Projekte durch den Abwasserverband Oberes Perschlingtal, wo die Flutwellen infrastrukturelle Schäden angerichtet haben. Diese Sofortmaßnahmen sind ein entscheidender Schritt, um die betroffenen Regionen klimafest und sicher zu machen, wie NOEN berichtet.

Die wirtschaftliche Stabilität der Landwirtschaft steht damit im Fokus, denn das Überleben vieler Betriebe hängt von den Bedingungen ab, unter denen sie arbeiten können. Die EU und nationale Behörden sind gefordert, die betroffenen Landwirte zu unterstützen, um die enormen finanziellen Auswirkungen der Naturkatastrophen abzufedern und die Wettbewerbsfähigkeit im Agrarsektor aufrechtzuerhalten.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Klimakrise, Marktungleichgewicht
In welchen Regionen?
Österreich, Tschechien, Polen, Portugal
Genauer Ort bekannt?
Österreich, Land
Ursache
strenger Frost, Marktstörungen
Beste Referenz
m.noen.at
Weitere Quellen
bundeskanzleramt.gv.at

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