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EU-Kommission schlägt Erleichterungen für Unternehmen vor – Ein Schritt für den Mittelstand!

Die Europäische Kommission hat heute einen wegweisenden Aktionsplan zur Reduzierung bürokratischer Belastungen für Unternehmen vorgestellt. Der Handelsverband begrüßt diese Initiative, die vor allem auf eine Vereinfachung der Nachhaltigkeitsberichterstattung abzielt, und fordert eine rasche Umsetzung. Geschäftsführer Rainer Will erklärt, dass die aktuellen Maßnahmen eine Antwort auf die übermäßige Bürokratisierung seien, die insbesondere den Mittelstand belastet. So soll die Berichtspflicht für die CSRD, die Taxonomie-Verordnung und die Lieferketten-Richtlinie wesentlich vereinfacht werden. Mit der Anhebung der Schwellenwerte für die Berichtspflichten auf Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten wird eine Entlastung für kleinere Unternehmen erreicht, wie ots.at berichtet.

Zusätzlich tritt die EU-Kommission mit dem „Kompass für Wettbewerbsfähigkeit“ auf, der Europa dabei helfen soll, sich als Innovationsstandort neu aufzustellen. Präsidentin Ursula von der Leyen betont, dass der Kompass ein Fahrplan sei, welcher auf den Empfehlungen des Draghi-Berichts basiert. Europa müsse seine Schwächen überwinden und wettbewerbsfähig bleiben, indem innovative Start-ups gefördert und gesunde Rahmenbedingungen für neue Technologien geschaffen werden. Besonders die Verbesserung von Genehmigungsverfahren für energieintensive Industrien und die Förderung sauberer Technologien stehen im Fokus, wie germany.representation.ec.europa.eu berichtet.

Dringender Handlungsbedarf

Mit hohen Energiepreisen als einer der größten Herausforderungen zielt der Kompass darauf ab, günstigeren Zugang zu sauberer Energie zu gewährleisten. Die EU-Kommission schlägt maßgeschneiderte Aktionspläne für energieintensive Sektoren vor, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu sichern. Während im Rahmen eines Clean Industrial Deals umfangreiche finanzielle Mittel mobilisiert werden, befürchtet der Handelsverband, dass der Handel dabei zu kurz kommt, da ihm keine Gelder zugesprochen werden. Es wird daher gefordert, dass die Vorschläge schnell umgesetzt werden, um den Unternehmen die notwendige Planungssicherheit zu geben und den bürokratischen Aufwand zu reduzieren. Laut Handelsverband kostet der Bürokratiedschungel in Österreich jährlich rund 15 Milliarden Euro und hemmt die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Europa, wie Rainer Will abschließend betont.

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Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
germany.representation.ec.europa.eu

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