Am Mittwoch, den 11. Dezember, versammelte sich das Gremium des EU-Förderprogramms CLLD Dolomiti Live in Toblach zur dritten Sitzung und beschloss die Finanzierung von sechs neuen grenzüberschreitenden Projekten. Ingesamt werden dafür 871.000 Euro bereitgestellt, die sich auf zentrale Themen wie Soziales, Gesundheit, Forschung, Technik, Natur, Nachhaltigkeit und Tourismus konzentrieren. Diese neuen Projekte erhöhen die Anzahl der laufenden Initiativen auf insgesamt 18, wobei nun die Hälfte der insgesamt über 2 Millionen Euro verfügbaren Mittel in Anspruch genommen wurde, wie dolomitenstadt.at berichtet. Interessierte Förderwerber können sich jederzeit an das Regionsmanagement Osttirol (RMO) wenden, das umfassend bei der Projektentwicklung und Einreichung unterstützt.
Neues Führungsteam und Auszeichnungen
Bei der Sitzung wurde zudem die Funktion des Vorsitzenden neu besetzt: Robert Steger von der Bezirksgemeinschaft Pustertal/Bruneck folgt auf Mauro Soppelsa und übernimmt die Leitung der Projekte für die nächsten zwei Jahre. RMO-Obmann Dietmar Ruggenthaler lobte die bisherigen Leistungen Soppelsas und zeigte sich optimistisch über die Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit unter Steger. Er weist darauf hin, dass das Programm kürzlich den Demokratiepreis des österreichischen Parlaments erhielt und als Vorzeigeprojekt in der Wanderausstellung „30 Jahre Österreich in der EU“ präsentiert wurde.
Offene Antragstellung
Die Einreichung neuer Projekte erfolgt im Rahmen des „Open Call“ Systems, das kontinuierliche Anträge ermöglicht, solange Mittel verfügbar sind. Dreimal im Jahr werden Projektanträge geprüft, wobei vollständige Unterlagen mindestens zwei Wochen vor den Sitzungsterminen eingereicht werden müssen. Die Voraussetzung für die Förderung ist eine Kooperation zwischen mindestens einem italienischen und einem österreichischen Partner, wobei bestrebt wird, Partner aus allen drei Dolomiti Live Regionen einzubeziehen, wie dolomitilive.eu feststellt.