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Ermittlungen gegen René Benko: Korruption und Betrug unter Verdacht!

Der österreichische Immobilienmagnat René Benko steht im Zentrum eines umfangreichen internationalen Ermittlungsverfahrens, das bislang vier Länder, darunter Italien, Österreich, Deutschland und Liechtenstein, umfasst. Am Dienstag wurden in Italien, speziell in Trient, erdrückende Vorwürfe gegen Benko und seine Signa-Gruppe laut, die eine mutmaßliche Bildung einer kriminellen Vereinigung sowie der Manipulation von Ausschreibungen umfassen. Die Anklagewirft eine lange Liste an Straftaten vor, die unter anderem Betrug, Geldwäsche und Korruption beinhalten.

In Österreich untersucht die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) die Umstände rund um die Verlängerung eines Bankkredits, den Benko angeblich gewährt wurde, während er die Zahlungsfähigkeit der Signa-Gruppe vorgetäuscht haben soll. Laut den Behörden erfolgten Razzien in Wien, Tirol und sogar in der Villa des Unternehmers. Zudem wird ihm vorgeworfen, Vermögenswerte wie einen Sportwagen und Jagdwaffen verkauft zu haben, um Gläubiger zu schädigen. Diese schwerwiegenden Vorwürfe wurden von luxtimes.lu aufgegriffen, die zudem ein Arrestbefehl gegen Benko vermeldeten.

Ermittlungen in mehreren Ländern

Parallel dazu wird in Deutschland wegen Geldwäsche und Insolvenzverschleppung gegen Benko ermittelt, speziell im Hinblick auf Finanzströme über dreistellige Millionenbeträge, die von seinen Firmen ins Ausland transferiert wurden. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf die Sanierung eines Warenhauses in München, wobei Banken und Investoren eine halbe Milliarde Euro bereitstellten. Zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft in Liechtenstein wegen Geldwäsche und Insolvenzbetrug gegen Benko.

Die Situation ist angespannt, da Benko erst kürzlich die Insolvenz seiner Gruppe aufgrund finanzieller Turbulenzen von steigenden Zinsen und einem Rückgang der Immobilienwerte verkünden musste. Benko selbst streitet alle Vorwürfe vehement ab und betont, dass er weiterhin volles Vertrauen in die Aufklärung der Vorwürfe hat, wie sein Anwalt Norbert Wess erklärt. Die Komplexität und das Ausmaß der Ermittlungen aus verschiedenen Ländern verdeutlichen jedoch die ernsten Herausforderungen, vor denen der Unternehmer steht, während seine Geschäfte unter internationaler Beobachtung stehen, so vienna.at.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Korruption, Betrug, Geldwäsche, Insolvenz
In welchen Regionen?
Trient, Wien, Tirol, Innsbruck-Igls, München, Berlin, Vaduz, Luxembourg, Bozen
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Festnahmen
9
Sachschaden
1200000 € Schaden
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
luxtimes.lu

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