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Erfahren Sie mehr über Demokratie, Wahlen und Mitbestimmung: Jugendliche diskutieren im Nationalratssaal

"185 Schüler:innen aus Wien und Niederösterreich diskutierten im Nationalratssaal über Demokratie und Wahlen - Experten beantworteten ihre Fragen vor der bevorstehenden Nationalratswahl am Sonntag."

Am Donnerstag fand eine Diskussionsveranstaltung im Nationalratssaal statt, bei der etwa 185 Schülerinnen und Schüler aus Wien und Niederösterreich über Demokratie, Wahlen und Mitbestimmung sprachen. Die Veranstaltung wurde vor dem Hintergrund der bevorstehenden Nationalratswahl am 29. September abgehalten.

Die Schüler hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit den Experten Julia Heiss und Christoph Clar von der Parlamentsdirektion zu diskutieren. Dabei ging es unter anderem um die Entwicklung des Wahlrechts und die Möglichkeiten der Stimmabgabe. Die Schüler schätzten die Zahl der Wahlberechtigten in Österreich auf 70 bis 85 Prozent, wurden jedoch von Clar korrigiert. Tatsächlich dürfen 66 Prozent der 9,2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner bei der Nationalratswahl wählen. Bei der letzten Wahl haben jedoch nur etwa 50 Prozent aller Menschen in Österreich ihr Stimmrecht genutzt.

Julia Heiss erläuterte den Schülern, dass die Wahl nicht die einzige Möglichkeit ist, sich in einer Demokratie einzubringen. Sie erwähnte die Instrumente der parlamentarischen Bürgerinitiative, des Volksbegehrens und der Volksabstimmung. Zudem wies sie darauf hin, dass man auf der Website des Parlaments zu allen laufenden Gesetzesinitiativen Stellungnahmen abgeben und an Demonstrationen oder Diskussionsveranstaltungen teilnehmen kann.

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Die Schüler hatten auch Fragen zur politischen Praxis. Zum Beispiel wollte eine Schülerin wissen, welche Kompetenzen Abgeordnete haben sollten, um ihre Aufgaben bestmöglich zu erfüllen. Clar betonte, dass es keinen festen Kriterienkatalog gibt und dass Abgeordnete aus verschiedenen Berufsgruppen kommen können. Wichtig ist jedoch, dass sie über Wissen zu bestimmten Politikbereichen und Prozessen verfügen und über gewisse Sozialkompetenzen verfügen.

Ein Schüler fragte, ob es einen Unterschied macht, wenn man keine Partei unterstützt und deshalb nicht wählt oder ungültig wählt. Clar betonte, dass es wichtig ist, seine Meinung durch eine gültige Stimme zu äußern und den Parteien zu zeigen, dass man wählen möchte, aber unzufrieden mit dem Angebot ist.

Die Diskussionsveranstaltung endete mit einer Abstimmung: Fast alle Schülerinnen und Schüler gaben an, am Sonntag von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

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Weitere Informationen zur Diskussionsveranstaltung und zur bevorstehenden Wahl finden Sie auf der Website des Parlaments.[^1^] [^1^]: Original article: MehralseinKreuzerl: Jungwähler:innen diskutieren über Mitbestimmung

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