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Auf der malerischen griechischen Ferieninsel Santorin hat sich die seismische Aktivität dramatisch erhöht. Allein am Samstagmorgen wurden innerhalb einer Stunde sieben Erdstöße der Stärke 4,0 bis 4,9 registriert, was ein besorgniserregendes Zeichen für die Bewohner und Touristen darstellt. Seit dem 26. Januar sind im gesamten Umfeld von Santorin tausende Beben dokumentiert worden, wobei Experten diese Erdbebenaktivität als die höchste seit 1964 klassifizieren. Die zuständigen Behörden haben reagiert: Der griechische Zivilschutz hat am Donnerstag den Notstand ausgerufen, der vorerst bis zum 3. März gelten soll, um auf die „außerordentlichen Bedürfnisse“ der Bevölkerung eingehen zu können. Diese Informationen wurden jüngst von vienna.at bestätigt.
Die anhaltenden Erschütterungen haben dazu geführt, dass die Schulen auf Santorin in der kommenden Woche geschlossen bleiben. Diese Entscheidung betrifft auch die Nachbarinseln Amorgos, Anafi und Ios und wurde in Abstimmung mit Experten sowie den örtlichen Behörden getroffen. Regierungschef Kyriakos Mitsotakis versicherte bei einem Besuch auf der Insel am Freitag jedoch, dass es keinen Grund zur Panik gebe, und betonte: „Wir glauben nicht, dass irgendeine Katastrophe passiert.“ Trotz dieser beruhigenden Worte haben bereits tausende Menschen die Insel aus Angst vor einem verheerenden Erdbeben verlassen, wie n-tv.de berichtet.
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