
Bei der Kurzbahn-Weltmeisterschaft in Budapest mussten die österreichischen Schwimmer am ersten Wettkampftag Frustration erleben. Sowohl Simon Bucher als auch Lena Kreundl, die in ihrem vorletzten Rennen antrat, schieden in den Vorläufen aus. Kreundl verpasste über 200 m Lagen in einer Zeit von 2:09,18 Minuten den Einzug ins Semifinale und äußerte, dass sie aufgrund von Knieproblemen und ihrer Polizeiausbildung nicht in Bestform sei. Auch Bucher hatte Pech: Er kam über 50 m Delfin in 22,49 Sekunden nur auf Platz 17 und verpasste das Semifinale um knappe 0,06 Sekunden. Sein weiterer Auftritt über 100 m steht am Freitag an, was ihm größere Hoffnungen gibt, so Südtirol News.
Schwimm-Weltrekorde purzeln
Die Weltmeisterschaft wurde zudem von erstaunlichen Leistungen geprägt, da gleich sieben Weltrekorde aufgestellt wurden. Die US-Schwimmerin Gretchen Walsh erzielte im 50 m Delfin eine Zeit von 24,02 Sekunden, was einen alten Rekord der Schwedin Therese Alshammer um 0,36 Sekunden übertraf. Auch der Schweizer Noe Ponti verbesserte seinen eigenen Weltrekord im 50 m Delfin um 0,07 Sekunden auf 21,43 Sekunden. Katarina Hosszus Rekord über 200 m Lagen, der seit zehn Jahren bestand, wurde von Kate Douglass mit einer Zeit von 2:01,63 Minuten endlich überboten. Die US-Staffel über 4 x 100 m Kraul stellte ebenfalls einen neuen Rekord auf, was den Dominanz der USA im Schwimmsport zusätzlich unterstreicht, wie Kleine Zeitung berichtet.
Für die österreichischen Schwimmer wird es entscheidend sein, am Samstag beim letzten Wettkampf Kreundls und in den weiteren Events für Bucher und Rizek zu glänzen. Die Luft wird dünn, doch die Hoffnung bleibt, dass sie nach diesen enttäuschenden Vorläufen zur Normalform zurückfinden können.
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