
In der Marktgemeinde Michelhausen hat die EVN-Tochter Netz NÖ mit dem umfassenden Ausbau des Stromnetzes begonnen, um den zukünftigen Energiebedarf optimal zu decken. Dies wurde offiziell in Anwesenheit wichtiger Vertreter wie Projektleiter Michael Bracher und Bürgermeister Bernhard Heinl bekanntgegeben. Der Bau einer neuen Trafostation in der Weidengasse wird als entscheidender Schritt angesehen, um den Anforderungen durch moderne Technologien wie Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und E-Ladestationen gerecht zu werden, erklärte Josef Brückelmayer, Leiter des Service Centers Netz NÖ Tulln, während der Bekanntgabe this. Um die österreichischen Klima- und Energiestrategien bis 2030 zu erfüllen, plant die Netz NÖ den Neubau und die Erneuerung von etwa 40 Umspannwerken sowie den jährlichen Zubau von ca. 700 Trafostationen.
Starker Anstieg der Photovoltaikanlagen
In einem beeindruckenden Trend melde die Netz NÖ im ersten Quartal 2024 einen Anstieg von mehr als 6.200 neuen Photovoltaikanlagen. Diese Entwicklung ist Teil eines größeren Wachstums, bei dem bereits über 104.600 PV-Anlagen in Niederösterreich in das Netz einspeisen. So verzeichnete die Netz NÖ allein im ersten Halbjahr 2023 mehr als 14.000 Fertigmeldungen für neue Solarstromanlagen. Auch das Land Niederösterreich spielt hier eine zentrale Rolle, da rund 25 % aller österreichischen Sonnenkraftwerke hier angesiedelt sind, wie Netz NÖ berichtet.
Angesichts der fallenden Einspeisetarife wird ein Trend zur Optimierung des Eigenverbrauchs der selbst produzierten Solarenergie immer deutlicher. Netze und Betreiber analysieren Studiendaten für kleinere, effizientere Anlagen, während die Netz NÖ in diesem Geschäftsjahr mehr als 450 Millionen Euro in den Ausbau der Infrastruktur investiert – ein klares Zeichen, dass die Zukunft der Energienutzung in Österreich sich in vollem Gange befindet und die Herausforderungen durch innovative Lösungen bewältigt werden müssen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung