In Österreich erhalten mittlerweile nahezu 800.000 Haushalte Fernwärme von Anbietern, die sich dem österreichischen Fernwärmekodex unterworfen haben. Neueste Unterschriften von drei regionalen Versorgern – der Energie Klagenfurt GmbH, der Fernwärme St. Pölten und der Burgenland Energy GmbH – bestätigen diesen Trend. Diese Firmen haben zusammen mehr als 44.000 Kunden, die von zeitgemäßen und rechtskonformen Standards profitieren, wie es in einem aktuellen Bericht von OTS hervorgeht. Insgesamt haben 23 Unternehmen den Fernwärmekodex unterzeichnet; das entspricht mehr als zwei Dritteln des österreichischen Marktes.
Wärmelieferanten setzen auf Transparenz
Die Bedeutung dieser Selbstverpflichtung für die Branche kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Laut dem Fachverband Gas Wärme (FGW) bedeutet dies nicht nur, dass die Unternehmen gesetzliche Vorschriften einhalten, sondern auch, dass sie transparente und faire Geschäftspraktiken fördern. Der neu eingeführte Verhaltenskodex hat das Ziel, dass alle Beteiligten über ihre Rechte informiert sind und somit ein berechenbares Umfeld für Kunden geschaffen wird. Diese Einigung ist ein klarer Schritt hin zu besserer Kunde-Transit-Effizienz in der Fernwärmebranche.
Der Leitfaden zur Einhaltung des Kodexes wird ab Anfang 2024 für alle Unterzeichner bindend sein und soll sicherstellen, dass die Leistungskriterien der Wärmeversorgung umfassend abgedeckt werden. Der Marktanteil der Unternehmen, die sich dem Kodex angeschlossen haben, verspricht nicht nur einheitliche Qualitätsstandards, sondern schützt auch die Rechte der Kunden in Bezug auf ihre Wärmelieferverträge.
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