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Am 21. Januar 2025 findet im Ilse-Wallentin-Haus in Wien eine Podiumsveranstaltung unter dem Titel „Energiegemeinschaften: Innovationen, Herausforderungen und Erfolge“ statt. Diese Veranstaltung, die auch live gestreamt wird, wurde vom Energiecluster der BOKU University organisiert und zielt darauf ab, die entscheidende Rolle von Energiegemeinschaften in der nachhaltigen und demokratischen Energiewende in Österreich zu beleuchten. Der Fokus liegt auf den rechtlichen Rahmenbedingungen, die das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) setzt, um die Gründung und das Wachstum von Erneuerbare-Energien-Gemeinschaften (EEGs) und Bürgerenergiegenossenschaften (BEGs) zu fördern, wie ots.at berichtet.
Aktuell gibt es in Österreich rund 1.171 EEGs und 147 BEGs, die sich vorwiegend in ländlichen Regionen Niederösterreichs, der Steiermark und des Burgenlands finden. Diese Gemeinschaften setzen insbesondere auf Photovoltaik-Systeme, wobei 75 % ihrer Einrichtungen auf Solarenergie basieren. Herausforderungen wie bürokratische Hürden und die Kommunikation mit Netzbetreibern stellen jedoch signifikante Hürden dar. Die Veranstaltung wird verschiedene Impulsvorträge zu Themen wie der Rolle junger Menschen in der Energiewende und der Selbstbestimmung über regionale Energiequellen umfassen, wie im Endbericht über Energiegemeinschaften dargelegt wird.
Die Ziele und Herausforderungen im Fokus
Ein zentrales Anliegen der Veranstaltung ist es, den Austausch über die großen Potenziale und Herausforderungen zu fördern, die Energiegemeinschaften mit sich bringen. Die Gründung einer solchen Gemeinschaft dauert in der Regel zwischen 6 und 12 Monaten und es wird diskutiert, wie diese Modelle auch für Menschen mit begrenzten Ressourcen zugänglicher gemacht werden können. Experten aus verschiedenen Bereichen, darunter Umweltpolitik und urbaner Innovation, werden ihre Perspektiven und Lösungen vorstellen, um ein gemeinsames und nachhaltiges Energiesystem zu schaffen.
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