Im November 2024 ist der Energiepreisindex für Haushalte erstmals seit September 2023 mit einem Anstieg von 0,1 % wieder gestiegen. Diese Entwicklung wurde von einem leicht erhöhten Dieselpreis geprägt, wie die Energieagentur mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr profitieren Haushalte dennoch von einer Preisreduktion von satten 14,7 %. Im Oktober lag der Rückgang sogar bei 16,6 %. Die Erhöhung im November bleibt jedoch vor dem Hintergrund eines kontinuierlichen Rückgangs aller anderen Energieträger bemerkenswert, was ein Zeichen für die noch immer hohen Preise ist, wie die Presse berichtet.
Einblicke in die Energiekosten
Die Dieselpreise stiegen im November um 1,2 % im Vergleich zum Vormonat, bleiben aber dennoch um 10,2 % unter dem Preisniveau des Vorjahres. Hingegen sanken die Preise für Superbenzin um 0,2 % und für Heizöl um 0,6 %. Im Jahresvergleich sind die Einsparungen signifikant: Superbenzin ist 5,2 % und Heizöl sogar 14,4 % günstiger als im November 2023. Auch die Kosten für Fernwärme blieben im November stabil, sanken aber im Jahresvergleich um 6,6 %. Die Gaspreise für Haushalte verbuchten einen Rückgang von 0,4 % im Monatsvergleich und liegen somit um beeindruckende 28,9 % unter dem Niveau des Vorjahres. Bei den Stromkosten registrierte die Energieagentur im Vergleich zum Vormonat einen leichten Rückgang von 0,1 %, wobei die Preise im Jahresvergleich um 6,0 % fielen, so die Ausführungen der APA OTS.
Aktuelle Preisentwicklungen zeigen, dass die Energiepreise, trotz des Abwärtstrends, nach wie vor auf hohem Niveau verharren. Die Unterschiede zwischen den Monaten und den Vorjahreswerten reflektieren einen komplexen Markt, der für Haushalte teure Überraschungen bereithalten kann. Doch die allgemeine Dämpfung der Inflation durch die Energiepreise bleibt ein positives Signal für die wirtschaftliche Lage in den kommenden Monaten.
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