Im Herzen Wiens, am majestätischen Palais Niederösterreich, erstrahlt nun eine der größten Photovoltaikanlagen des ersten Bezirks. Mit einer beeindruckenden Leistungsfähigkeit von 110 kWp, baute das Land Niederösterreich diese fortschrittliche Anlage auf dem denkmalgeschützten Dach. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont, dass der gesamte erzeugte Ökostrom für den Eigenbedarf der Botschaft genutzt wird. Dabei handelt es sich um 290 Module und vier Wechselrichter, die in nur vier Monaten Bauzeit von der itb Installationstechnik Böheimkirchen GmbH installiert wurden, berichtete meinbezirk.at.
Die Initiative stellt einen bedeutenden Schritt in der Energiewende dar und reiht sich in Niederösterreichs umfassenden Photovoltaikausbau ein, der das Bundesland zum Pionier in Österreich macht. Mikl-Leitner beschreibt den Bau als logischen Fortschritt in dem Energie-Fahrplan Niederösterreichs, wodurch das Land nicht nur nachhaltiger wird, sondern auch einen Vorreiteranspruch in der Bundesrepublik aufstellt. Außerdem wird erwähnt, dass durch die Umstellung von 11.000 Leuchtkörpern auf LED in verschiedenen Verwaltungsgebäuden eine jährliche Energieeinsparung von etwa 250.000 Kilowattstunden erzielt wird, was eine Reduktion des CO2-Ausstoßes um 54,8 Tonnen pro Jahr bedeutet, wie von krone.at berichtet.
Weitere Projekte in Planung
<pNeben der beeindruckenden Solaranlage am Palais plant die Landesregierung, auch andere Standorte mit Photovoltaik auszustatten. Vor der Aqua Nova in Wiener Neustadt sind bereits Maßnahmen für die Überdachung von 111 Parkplätzen mit PV-Anlagen in Arbeit. Dies zeigt das Bestreben der Landesregierung, die Nutzung von Erneuerbaren Energien auszubauen und gleichzeitig wertvolle Ressourcen zu sparen, indem Parkflächen doppelt genutzt werden – sowohl als Parkplatz als auch zur Energieproduktion.