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Der US-Milliardär Elon Musk hat mit seinem Kommentar auf der Plattform „X“ den Skandal um den Freispruch eines Angeklagten in einem schwerwiegenden Sexualfall in Österreich weiter angeheizt. Der Fall betrifft ein 12-jähriges Mädchen aus Wien, das über einen Zeitraum von mehreren Monaten von einer Gruppe von 17 Jugendlichen missbraucht wurde. Musk empörte sich über das Urteil und schrieb: „This is crazy“, was in der Öffentlichkeit für große Empörung sorgte, wie 5min.at berichtete. Diese Äußerung gewann schnell an Aufmerksamkeit und wurde vielfach geteilt, was die Debatte über die Justiz in Österreich neu entfachte.
Kickl schließt sich der Kritik an
Der FPÖ-Chef Herbert Kickl äußerte ebenfalls sein Unverständnis über das Urteil und erklärte über Facebook, dass er Musks Meinung vollkommen teile. Er nannte das Urteil „unfassbar“ und betonte, dass er die Wut und Enttäuschung der Öffentlichkeit gut nachvollziehen könne. Kickl, der sich als zukünftiger Bundeskanzler sehen könnte, kündigte an, dass er eine „Trendumkehr“ in der Asyl- und Migrationspolitik anstrebe, um der „illegalen Massenzuwanderung“ entgegenzuwirken, wie Krone.at berichtete. Der Fall hat weitreichende Reaktionen ausgelöst, nicht nur auf politischer Ebene, sondern auch in der Öffentlichkeit.
Ein besonders schockierendes Detail ist die „Entschädigung“ von 100 Euro, die einem der Angeklagten dem Mädchen während des Prozesses überreichte, was die Mutter des Opfers als erniedrigend empfand. Der Anwalt der Familie, Sascha Flatz, bedankte sich bei Musk für dessen Unterstützung und Sichtbarkeit des Falls, was die internationale Dimension der öffentlichen Diskussion unterstreicht. Musks Äußerungen und die politische Unterstützung von Kickl deuten auf eine sich verstärkende Allianz zwischen dem Tech-Milliardär und der FPÖ hin, die sowohl in diesem Fall als auch in anderen politischen Fragen auftritt.
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