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In einem emotionalen Finale der Weltcupsaison 2024/2025 im Naturbahnrodeln in Deutschnofen haben die österreichischen Rodelstars Michael Scheikl und Tina Unterberger am Sonntag ihre Karrieren mit stolzen Leistungen abgeschlossen. Scheikl, der 35-jährige Steirer, belegte im letzten Rennen Rang vier und musste sich damit in der Gesamtwertung dem Südtiroler Florian Clara geschlagen geben. Unterberger, 38 Jahre alt und Oberösterreicherin, sicherte sich mit einem dritten Platz den zweiten Rang im Endklassement hinter der langjährigen Dominatorin Evelin Lanthaler. "Es war heute schon hochemotional", gestand Unterberger, während Scheikl erleichtert darauf hinwies, dass der Gesamtsieg in der Saison 2020/21 ein großer Erfolg war, trotz des nicht ganz gelungenen Abschlusses in diesem Jahr, wie laola1.at berichtete.
Österreich feiert historischen Doppelsieg
Das Rennen war nicht nur für Scheikl und Unterberger entscheidend, sondern auch für das Doppelsitzer-Team Maximilian Pichler und Nico Edlinger. Diese beiden Rodelathleten sicherten sich den ersten Gesamtsieg im Doppelsitzer für Österreich seit 18 Jahren. Mit einem zweiten Platz im Weltcupfinale auf der 785 Meter langen Naturrodelbahn „Pföslriep“ sicherten sich die Steirer den Gesamtsieg mit 625 Punkten. Sie erlitten zwar Schwierigkeiten auf der weicheren Bahn durch milde Temperaturen, aber ihr Erfolg ist der krönende Abschluss einer herausragenden Saison, freute sich Edlinger, während Pichler seine Analyse mit den Worten ergänzte: "Platz zwei war für uns das Maximum", so wie suedtirolnews.it berichtete.
Das Finale des Weltcups bot nicht nur spannende Rennen, sondern auch einen emotionalen Abschied für viele Rodelstars. Neben dem Rücktritt von Unterberger und Scheikl wurden auch mehrere andere Legenden des Sports verabschiedet. Es war ein Tag der Rekorde und der Abschiede in Deutschnofen, wo die Athleten nicht nur um Medaillen, sondern auch um ihre sportlichen Karrieren kämpften.
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