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Ein 39-jähriger Syrer sieht sich in Österreich schweren Vorwürfen gegenüber, da er mutmaßlich als Anhänger des Islamischen Staates (IS) vor seiner Flucht nach Österreich im Jahr 2019 agiert hat. Trotz seines Asylstatus, der ihm 2020 gewährt wurde, weil keine Beweise gegen ihn vorlagen, sind belastende Hinweise aus Deutschland aufgetaucht, die ihn mit Kriegsverbrechen in Verbindung bringen. Wie der ORF berichtet, soll der Angeklagte in einem Video zu sehen sein, in dem er eine IS-Parole in die Kamera ruft. Experten haben zudem ein gesichtsbiometrisches Gutachten erstellt, das seine Identität bestätigt.
In dem laufenden Gerichtsverfahren wird ihm vorgeworfen, ein Geschäft zur Unterbringung jesidischer Gefangener bereitgestellt zu haben. Während seine Verteidigung darauf hinweist, dass der Angeklagte offensichtlich nicht mit einer Maschinenpistole bewaffnet auf einem Lastwagen steht, bleibt die Unschuldsvermutung bis zum Beweis des Gegenteils bestehen. Um weitere Beweise zu prüfen, wurden die Verhandlungen auf den 2. April vertagt.
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